Feuerlöscher müssen laut Norm alle zwei Jahre überprüft werden, um deren Funktionalität und Sicherheit zu gewährleisten. Mit einem besonderen Service bieten wir gemeinsam mit der Firma Hackbarth Brandschutztechnik jährlich eine norm- und fachgerechte Überprüfung von Feuerlöschern aller Art an. Ein funktionsfähiger Feuerlöscher kann unter Umständen einen großen Schaden in materieller, aber vor allem gesundheitlicher Hinsicht verhindern. Deshalb sollten die vorgeschriebenen Prüfungen im eigenen Interesse unbedingt durchgeführt werden. Die richtige Anwendung der verschiedenen Geräte ist dabei ebenfalls zu beachten und auch hierzu können weitere Informationen und Tipps von den Fachmännern eingeholt und beim Löschtrainer diesmal auch praktisch geübt werden. Die Überprüfung findet am 09.11. von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr beim Feuerwehrhaus statt.
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Schwerer Verkehrsunfall
Eine Tote, vier Schwerverletzte, eine abgängige Person und zwei demolierte Autos - das ist die Bilanz einer groß angelegten Zugsübung. Im Glaserweg waren zwei Fahrzeuge frontal zusammengekracht. Während in einem Fahrzeug ein Schwerverletzter eingeklemmt war und von der Feuerwehr befreit werden musste, gab es für die Fahrerin des zweiten Fahrzeugs keine Chance. Deren zwei Kinder waren im auf die Seite umgekippten Fahrzeug eingeschlossen. Das war gottlob nur eine Übung! Aber ein Szenario, das durchaus jederzeit eintreten könnte. Daher war es sinnvoll, dass die Feuerwehr Lustenau gemeinsam mit der Rotkreuzabteilung Lustenau und mit der Sicherheitswache sowie dem Kriseninterventionsteam diesen möglichen Ernstfall geübt haben. Die Zusammenarbeit klappte wieder hervorragend und zeigte, wie gut alle Rettungsorganisationen zusammenarbeiten.
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Manche mögen's heiss!
Ein Highlight der Atemschutzausbildung ist sicherlich die Heißübungsanlage in Vaduz, die immer wieder auch von Lustenauer Atemschutzgeräteträgern aufgesucht wird. So machte sich auch heuer eine große Mannschaft auf nach Liechtenstein. In Vaduz wurde dann ordentlich eingeheizt. Unter sehr realistischen Bedingungen mit enormer Hitze hieß es dann, verschiedene Szenarien abzuarbeiten. Eine schweißtreibende, aber auch sehr spannende Aufgabe. Die Festigung der Kenntnisse und das Schaffen einer gewissen Routine sind in der Brandbekämpfung von großer Bedeutung. Im gemeinsamen Vorgehen in einem Brandraum kann das im "Trockentraining" vermittelte Wissen realitätsnah vertieft werden. Daher ist der Besuch der Heißübungsanlage auch für eingefleischte und erfahrene Atemschutzgeräteträger immer wieder aufs Neue herausfordernd und interessant. Kurzum, eine Übung, die man nicht so schnell vergisst...
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Neues in der Feuerwehr Fussach: MTF und Jugendfahne
Eine stattliche Abordnung der Feuerwehr Lustenau nahm an der Segnung des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges und der neuen Jugendfahne der Feuerwehr Fußach teil. Seit jeher verbindet uns ein enger Kontakt mit den Feuerwehren des Rheindeltas. Nachdem wir erst 2022 an der Segnung des Kommandofunkfahrzeuges und der neuen Vereinsfahne teilnehmen durften, durften wir diesmal zur Segnung des neuen MTFs und der neuen Jugendfahne anreisen. Das neue Mercedes-MTF ersetzt das alte VW-Caravelle T3-MTF, das viele Jahre in Dienst gestanden hat. Für das neue MTF war ein Betrag von ca. EUR 73.000,00 aufzubringen. Die neue Jugendfahne in modernem Design unterstreicht den Stellenwert der Feuerwehrjugend in Fußach. Wir gratulieren den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Fußach!
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Dienstgradeklausur
Die diesjährige Klausur der Dienstgrade stand wieder im Zeichen der Fortbildung und der Kameradschaftspflege. Die jährliche Dienstgradeklausur fand am vergangenen Wochenende statt - dieses Jahr am Golm im Haus Matschwitz. Der Fokus im Praxisteil lag auf dem Öffnen von Türen und Fenstern und dem richtigen Einsatz von Anschlagmitteln. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der digitalen Einsatzunterstützung und den hierfür zu Verfügung stehenden Werkzeugen. Einen sehr spannenden Einblick in das Thema Stress, dessen Folgen und Vermeidung, aber auch dem Umgang mit Betroffenen ermöglichte ein Fachvortrag von Peter Gut. Am Samstagabend stand dann die Kameradschaftspflege im Mittelpunkt: Neben einem gemeinsamen Abendessen, standen offene Diskussionen in der Runde, spielerische Herausforderungen und Teamwork auf der Agenda. Nach dem Frühstück stand am Sonntag die Besichtigung des neuen Schießstands in Lustenau auf dem Programm. Nach einer interessanten Führung durch Heinz Hagen fand ein kleines Wettschießen statt, welches Jürgen Hämmerle für sich entscheiden konnte. Auch im hochmodernen Schießkino konnten unsere Dienstgrade zeigen, ob sie zu den "Jägern" gehören könnten oder sich eher auf das "Sammeln" konzentrieren sollten. Als krönender Abschluss des Wochenendes wurden die Dienstgrade dann noch mit leckeren Wildwürsten und Kartoffelsalat verwöhnt. Ein großer Dank gilt allen, die die Dienstgradeklausur vorbereiteten, sowie Peter Gut für seinen Vortag und der Schützengilde Lustenau für die Möglichkeit der Besichtigung!
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Neues VF-C in Thüringen
Im Rahmen eines Festgottesdienstes und eines Frühschoppens wurde heute das neue VF-C der Feuerwehr Thüringen gesegnet. Das Fahrzeug, das bereits im Hochwassereinsatz in Niederösterreich beste Dienste geleistet hat, hat verschiedene Module geladen. Dieser modulare Aufbau wird von der Feuerwehr Thüringen als besonders geeignet erachtet, weil die Beladung sehr flexibel ist und daher für die Stützpunktfeuerwehr im Hochwasserfall einsatztaktisch klug eingesetzt werden kann. Mit dem VF-C wird auch ein so genannter RTE-Robot transportiert. Der multifunktionale Roboter mit verschiedenen Aufbauten reduziert potentielle Gefahren für die Einsatzmannschaften auf ein Minimum. Die Feuerwehr Lustenau gratuliert den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Thüringen zu dieser hervorragenden Ersatzbeschaffung, die ein 30-jähriges KLF ersetzt!
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Endlich wieder Landquart!
Landquart, eine beschauliche Gemeinde mit fast 10.000 Einwohnern in Graubünden, hat eines gemeinsam mit Lustenau: Beide Gemeinden liegen am Alpenrhein. Für das "offizielle" Lustenau ist Landquart vor allem im Hochwasserfall von Bedeutung. Je nach Pegel des Rheins wird dort bereits Alarm gegeben. Für die Feuerwehr Lustenau hat Landquart eine weitaus persönlichere Bedeutung. Es ist nämlich schon Tradition, dass eine Abordnung unserer Wehr am dortigen Feuerwehrmarsch teilnimmt. Umso größer war die Freude, nach mehrjähriger Pause wieder an diesem Marsch teilzunehmen. Ca. 15 km waren im Bündner Rheintal zurückzulegen. Start und Ziel waren in Malans. Eine ordentliche Mannschaft unserer Wehr, letztlich wurde die Abordnung als drittgrößte ausgezeichnet, nahm am Lauf teil und genoss die außergewöhnliche Gastfreundschaft der Schweizer Freunde.
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Zivilschutz-Probealarm am 5. Oktober
Am kommenden Samstag, 5. Oktober 2024, wird der jährliche österreichweite Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Erstmalig in Vorarlberg werden dabei die Warn- und Alarmsignale der Sirenen durch den AT-ALERT ergänzt, bei dem Meldungen an alle Mobiltelefone im „bewarnten Gebiet“ – in diesem Fall also das gesamte Bundesgebiet – ausgesendet werden. Das Sirenenheulen in ganz Österreich wird zunächst um 12:00 Uhr das Signal „Sirenenprobe“ und anschließend im 15-Minuten-Takt die Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ hörbar signalisieren. Dieser Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit den Signalen und deren Bedeutung vertraut gemacht werden. Zusätzlich zur bundesweiten Auslösung der Sirenen-Signale erfolgt um 12:00 Uhr und 12:45 Uhr die Aussendung einer Testnachricht über das neue Bevölkerungswarnsystem AT-ALERT an die Mobiltelefone. Der AT-ALERT ist im Einstellungsmenü bereits standardmäßig eingestellt und kann auch nicht deaktiviert werden. Meldungen kommen immer mit lautem Ton an jedem im betreffenden Gebiet eingeloggten Handy an, auch wenn dieses auf lautlos geschaltet ist. Lediglich im Flugmodus oder wenn das Gerät ausgeschaltet ist, kommt keine Warnung an. Im Ernstfall können Meldungen bei Naturgefahren wie Stürmen oder Hochwassern, bei bedrohlichen technischen Gefahren wie Chemieunfällen oder bei bedrohlichen polizeilichen Situationen ausgelöst werden. Die AT-ALERT-Meldung wird am Samstag für einen Zeitraum von 30 Minuten jeweils aufrecht bleiben. Das bedeutet, dass auch Personen, die erst nach 12:00 bzw. 12:45 Uhr in das „bewarnte Gebiet“ (am Samstag das gesamte Bundesgebiet) kommen, diese Meldungen noch erhalten. Darin wird auch ein Link auf die Warnhomepage (https://warnung.vorarlberg.at/) enthalten sein, auf der sich weitere Informationen zum neuen bundesweiten Bevölkerungswarnsystem AT-ALERT befinden. (Quelle: Vorarlberger Landesregierung)
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Simon Federer ist 16
Die größte Freude eines Jugendfeuerwehrmannes oder einer -frau ist sicherlich die Übergabe des Pagers am 16. Geburtstag. Diese Freude durfte Simon Federer erleben, der heute seinen 16. Geburtstag feiert. Simon ist 2020 zur Feuerwehrjugend gekommen. Er hat die Wissenstests in Bronze, Silber und Gold absolviert. Ab heute startet er in die Fachausbildung und wird im Zug 2 Dienst tun. Wir wünschen dem frisch gebackenen Feuerwehrmann alles Gute!
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24. Stundenlauf der Lebenshilfe
Natürlich waren auch wir wieder beim Stundenlauf der Lebenshilfe am Blauen Platz mit dabei! An den Start gingen 12 Aktive und 9 Jugendliche. Mit den gesamt 21 Läufern konnten wir dann auch stolz den Preis für einer der "größten Gruppen" mit nach Hause nehmen. In voller Montur, mit Atemschutz, Trage uvm. sind wir eine Stunde für den guten Zweck gelaufen. Das Schöne daran ist, dass dieses Mal für die Lebenshilfe unglaubliche 42.240 € gesammelt wurden - so viel wie noch nie! Wir freuen uns schon auf kommendes Jahr und lassen uns wieder ein ganz besonderes "Kostüm" einfallen.
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Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich
Die Feuerwehr Lustenau nahm mit zwei Mannschaften am Einsatz der Vorarlberger Feuerwehren in Niederösterreich teil. Die Perschling, ein beschauliches Bächlein, dessen Durchflussmenge grundsätzlich unter 1 m³/sek. liegt, war am Sonntag, den 15. September 2024 auf 296 m³/sek. angestiegen. Der Wert für ein HQ100 - also ein Hochwasser, das statistisch alle 100 Jahre vorkommt - liegt bei 240 m³/sek. Am Nachmittag brach dann der Damm, wodurch die umliegenden Orte überflutet wurden. Der Dammbruch konnte nur aus der Luft mit Black Hawks des Österreichischen Bundesheeres provisorisch geschlossen werden. Auch die Große Tulln führte mit 207 m³/sek Hochwasser und überflutete Ortschaften. Sogar die Bezirkshauptstadt Tulln war zeitweise nur eingeschränkt erreichbar. Nach umfangreichen Vorplanungen und einer Information am Sonntag Abend fuhren sieben Mitglieder der Feuerwehr Lustenau am Montag, den 16. September 2024 mit rund 60 weiteren Kameraden mit 19 Fahrzeugen (aus unserer Wehr das VF-C mit der HLP) aus 12 Wehren nach Niederösterreich ab. Der Einsatz war auf 48 Stunden Einsatzdauer beschränkt. Die Aufgaben der ersten Gruppe aus Lustenau bestanden im Auspumpen mehrerer Häuser und im Auspumpen wichtiger Infrastrukturen. So wurden in Dietersdorf bei Tulln Keller ausgepumpt und Oberflächenwasser abgepumpt, damit Häuser wieder zugänglich wurden. Zwischen Judenau und Staasdorf wurde eine Unterführung ausgepumpt. Am Mittwoch Nachmittag machten sich dann weitere sieben Wehrmitglieder aus Lustenau und wiederum über 60 Kameraden aus den anderen Vorarlberger Wehren mit einem Reisebus auf nach Niederösterreich. Im niederösterreichischen Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln hatte sich die "erste Welle" in einer Fahrzeughalle eine Unterkunft eingerichtet, die nun von den Nachfolgern übernommen werden konnte. Unsere Einsatzkräfte waren bis unmittelbar vor ihrer Abfahrt dann an einer Bahnunterführung im Einsatz und die "erste Welle" wurde nahtlos von der "zweiten Welle" abgelöst. Konkret waren dies Pumparbeiten bei einer Bahnunterführung, die eine wichtige Verbindung zwischen Michelhausen und Rust im Tullnerfeld darstellte. Im Zwei-Schicht-Modus wurde Tag und Nacht gearbeitet und in weiterer Folge die Einsatzstelle verlegt, um nachströmendes Wasser abzuleiten. Am Freitag Abend wurden unsere Einsatzkräfte dann durch niederösterreichische Feuerwehren abgelöst, so dass am Samstag Früh die Rückfahrt angetreten werden konnte. Die betroffenen Gemeinden in Niederösterreich sind sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. In einigen Gemeinden sind nahezu alle Häuser betroffen und stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Wir rufen daher dazu auf, den Menschen in Niederösterreich auch finanziell zu helfen: Spendenkonto Caritas: AT32 3742 2000 0004 0006 Verwendungszweck: “Vorarlberg hilft” Online-Spenden: www.caritas-vorarlberg.at Spendenkonto Österreichisches Rotes Kreuz: Landesverband Vorarlberg IBAN: AT84 3742 2000 0014 3248 Verwendungszweck: Inlandshilfe