Am vergangenen Wochenende fand wieder die alljährliche Dienstgradeklausur statt. Bei diesem Anlass trafen sich sämtliche Dienstgrade der Feuerwehr zu gemeinsamen Schulungen, Updates und Diskussionen. Am Samstag fand eine Schulung zur Präsentations- und Lehrtechnik mit dem Leiter der Feuerwehrschule Wolfgang Burtscher statt. Es war für alle Teilnehmer ein sehr lehrreicher und interessanter Tag – ein großes Dankeschön an Wolfgang Burtscher! Im Anschluss reisten die Dienstgrade gemeinsam nach Brand zur vorgesehenen Unterkunft. Dort stand vor dem Abendessen noch Brücken bauen auf der Agenda. Es galt, ohne Hilfsmittel, mit den zu Verfügung stehenden Hölzern eine möglichst lange Brücke zu bauen. Am Sonntagvormittag folgten dann noch Informationen aus dem Kommando, Updates und Diskussionen zu aktuellen Themen. Ein gemeinsames Mittagessen rundete das erfolgreiche Wochenende ab.
1/2
Fahrzeugsegnung in Höchst
Gleich drei Fahrzeuge und einen Anhänger konnte unsere Nachbarwehr in Höchst feierlich segnen. Das neue Tanklöschfahrzeug 2000/200 (Tank 2) auf einem Mercedes Benz Atego 1730 Fahrgestell und mit einem Aufbau von Rosenbauer hat 300 PS und wurde im Mai 2023 fertig gestellt. Das Fahrzeug ersetzt das aus den 90er-Jahren stammende bisherige Tanklöschfahrzeug. Das bereits 2020 in Dienst gestellte VF-C (Mercedes Sprinter 516 CDI) steht vor allem bei technischen Einsätzen in Verwendung und ist eine Ergänzung zum seit 2010 bestehenden Containersystem der Feuerwehr Höchst. Das ebenso 2020 gelieferte Quad Polaris Sportsman 570 stand auch bereits in Lustenau im Einsatz. Das Fahrzeug wurde vom Landesfeuerwehrverband Vorarlberg finanziert. Es kommt zum Beispiel bei Hochwasser oder Waldbränden zum Einsatz und kann von allen Feuerwehren des Landes über den LFV angefordert werden. Zudem konnte auch der Stromerzeuger-Anhänger gesegnet werden. Er ist für die Stromversorgung des Feuerwehrhauses bei einem Netzausfall vorgesehen. Eine stattliche Abordnung der Feuerwehr Lustenau nahm an der Segnung zusammen mit vielen anderen Nachbarwehren teil.
Unser Feuerwehrkamerad Christian Netzer und seine Frau Belinda freuen sich über Nachwuchs! Die kleine Maja hat am 27. September 2023 um 18:45 Uhr das Licht der Welt erblickt. Sie wog 3.650 Gramm und war 52 cm groß. Wir haben zwar noch kein Foto von der neuen Erdenbürgerin, aber das Haus ist - einer alten Tradition folgend - bereits "bestorcht" und geschmückt. Wir gratulieren den stolzen Eltern herzlich!
1/10
Spielefest und Stundenlauf
Auch dieses Jahr nahmen wir mit der Feuerwehrjugend am Spielefest und mit der Feuerwehr am Stundenlauf der Lebenshilfe teil. Beim Spielefest waren die Kübelspritzen sicherlich ein nasses, aber spaßreiches Abenteuer für die Kinder und Jugendlichen. Es galt, wettbewerbsgemäß das Zielspritzen zu absolvieren, bis das Blaulicht angeht und das Martinshorn ertönt. Kinder jeden Alters hatten jede Menge Spaß. Eine stattliche Anzahl an Feuerwehrmitgliedern nahm schließlich am Stundenlauf der Lebenshilfe teil. Dabei hatten die Kameradinnen und Kameraden eine auffallend große Anzahl an Utensilien mit. Die Atemschutzgeräteträger hatten sicherlich die kraftraubenste Tätigkeit ausgesucht. Die mobile Schleifkorbtrage fand dankbare "Probelieger" wie etwa Bürgermeister oder Vizebürgermeister. Insgesamt konnte die Feuerwehr Lustenau optisch und von den Sponsorengelder her überzeugen.
1/10
Internationaler Austausch auf den Weber Rescue Days
Der Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik und dem internationalen Austausch mit Experten kommt gerade im Feuerwehrwesen besondere Bedeutung zu. Das Familienunternehmen WEBER-HYDRAULIK GmbH. wurde 1939 gegründet, beschäftigt heute rund 1.600 Menschen und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von ca. 35 Mio. Euro. Die Produktion von Rettungssystemen für Feuerwehren ist einer der Unternehmenszweige. Für den Austausch mit den Anwendern ihrer Produkte organisiert das Unternehmen jährlich die „Weber Rescue Days“, an denen stets rund 500 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern teilnehmen. Heuer machten sich auch wieder Feuerwehrleute aus Lustenau auf nach Nohfelden-Bosen am Bostalsee im Saarland in Deutschland, rund 60 km nördlich von Saarbrücken. Schon in der Vergangenheit nahmen etliche Mitglieder unserer Wehr an dieser begehrten Veranstaltung teil. Auf dem großzügigen Gelände, auf dem auch eine Ausstellung Platz fand, waren sieben Übungsstationen eingerichtet: Moderne Fahrzeugtechnik, „Crossramming“, Heckaufprall, PKW auf Barriere, „Heben, Sichern und Stabilisieren“, Kettenrettung und PKW unter Trailer. Beim Crossramming versucht man beispielsweise, die Konstruktion eines Fahrzeuges so weit wie möglich in die ursprüngliche Form zurückzubringen. Dabei können Rettungszylinder, Spreizer oder Kombigeräte eingesetzt werden. Im „Plus-Programm“ standen weitere vier Stationen mit LKW-Rettung, Unfall mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Busrettung und Anschlagen, Ziehen und Umlenken von Lasten zum Üben bereit. Die Veranstaltung wurde durch ein sehr interessantes Vortragsprogramm zu unterschiedlichen Themen, etwa zur E-Mobilität, aber auch zu medizinischen und Hygienethemen, abgerundet. Für Ergin Ergüven, Peter Grabher, Jürgen Hollenstein, Philipp Mathis und Milos Zivanovic waren es unvergessliche und lehrreiche Tage im Saarland.
1/4
Feuerwehrjugend: Übung macht den Meister
Nachdem die Übungsphase im Herbst auch bei der Feuerwehrjugend wieder angelaufen ist, standen bei dieser Übung Pumpen und vor allem die Hochleistungspumpe (HLP) im Mittelpunkt. Der Feuerwehr stehen eine Vielzahl an unterschiedlichen Pumpen zur Verfügung, die bei der Löschwasserversorgung, aber auch im Hochwasserfall wertvolle Dienste leisten. Den Jugendlichen wurden die Funktionalitäten und das Einsatzspektrum erklärt und natürlich kam beim "Löschangriff" auch der Spaß nicht zu kurz.
Unsere letzten Einsätze
03.10.2023 | 13:18Nr. 128Technischer EinsatzTechnischer Einsatz in der Kaiser-Franz-Josef-Straße
03.10.2023
Nr. 128Technischer Einsatz
13:18
Technischer Einsatz in der Kaiser-Franz-Josef-Straße
29.09.2023 | 20:14Nr. 127BrandeinsatzAbklärung Brand in der Wiesenrainstraße
29.09.2023
Nr. 127Brandeinsatz
20:14
Abklärung Brand in der Wiesenrainstraße
27.09.2023 | 11:30Nr. 126BrandeinsatzBMA hat ausgelöst im Königswiesen
27.09.2023
Nr. 126Brandeinsatz
11:30
BMA hat ausgelöst im Königswiesen
27.09.2023 | 06:29Nr. 125BrandeinsatzBMA hat ausgelöst im Königswiesen
27.09.2023
Nr. 125Brandeinsatz
06:29
BMA hat ausgelöst im Königswiesen
21.09.2023 | 11:37Nr. 124BrandeinsatzBMA hat ausgelöst im Königswiesen
21.09.2023
Nr. 124Brandeinsatz
11:37
BMA hat ausgelöst im Königswiesen
15.09.2023 | 16:01Nr. 123Technischer EinsatzTechnischer Einsatz in der Hohenemser Straße
15.09.2023
Nr. 123Technischer Einsatz
16:01
Technischer Einsatz in der Hohenemser Straße
14.09.2023 | 10:47Nr. 122Technischer EinsatzGasgeruch in Wohnung in der Negrellistraße
14.09.2023
Nr. 122Technischer Einsatz
10:47
Gasgeruch in Wohnung in der Negrellistraße
12.09.2023 | 17:29Nr. 121BrandeinsatzPKW Brand in der Maria-Theresien-Straße
12.09.2023
Nr. 121Brandeinsatz
17:29
PKW Brand in der Maria-Theresien-Straße
10.09.2023 | 18:09Nr. 120Technischer Einsatzunklarer Gasgeruch in der Mühlefeldstraße
10.09.2023
Nr. 120Technischer Einsatz
18:09
unklarer Gasgeruch in der Mühlefeldstraße
03.09.2023 | 04:24Nr. 119Technischer EinsatzÖlbindemittel erforderlich in der Hagstraße
Seit 2013 werden ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge, die voll intakt sind, nach Moldawien gebracht. Die Idee, die der Rankweiler Alt-Bürgermeister Hans Kohler hatte, führte zu nicht weniger als 11 Gründungen von freiwilligen Feuerwehren in ganz Moldawien. Alljährlich werden die Fahrzeuge von Vorarlberger Feuerwehrleuten an ihre Bestimmungsorte in Moldawien gebracht. Sie sorgen dort auch für die Ausbildung ihrer moldawischen Pendants. Schon traditionell ist dabei das Verabschiedungsfrühstück bei Landesrat Christian Gantner. Immer wieder nehmen auch Lustenauer Kameraden an solchen Transporten teil. Nachdem im Frühjahr Pascal Fitz und Alois Kaufmann mit einem Convoi eine Hilfslieferung für die Ukraine an die slowakisch-ukrainische Grenze gebracht haben, ist seit gestern Erich König nach Moldawien unterwegs. Wir wünschen unserem Kameraden und seinen Mitstreitern eine gute Fahrt und eine sichere Heimkehr!
Tätigkeit am Einsatzort: Binden der ausgelaufenen Betriebsstoffe, abtragen des kontaminierten Erdreichs Im Einsatz: Rüst 2, Polizei
1/10
Zweitägige Dienstgradeklausur
Die Dienstgrade der Feuerwehr Lustenau treffen sich immer wieder während des Jahres zur Fortbildung. Einmal jährlich trifft sich die Führungsmannschaft zu einer zweitägigen Klausur, die heuer am 24. und 25. September im Feuerwehrhaus und in der Rätikon-Gemeinde Brand stattfand. Dienstgrade beurteilen im Einsatz die Lage und entscheiden, wie und mit welchen technischen Gerätschaften vorgegangen wird. Der Entschluss der Chargen und höheren Dienstgrade wird in Form eines Entwicklung- oder Angriffbefehls an die ihnen unterstellte Lösch- oder technische Gruppe weitergegeben. Die richtige Beurteilung und die Schlüsse daraus sind wesentlich für den Erfolg. Es ist daher wichtig, dass Dienstgrade stets am Stand der Technik sind und über einen hohen Ausbildungsgrad verfügen. In der zweitägigen Klausur konnte ein breites Themenfeld geübt und vertieft werden. Die Dienstgrade schulten sich etwa in der digitalen Einsatzunterstützung (EUS, LIS, Kennzeichenabfrage, Rettungskartenblätter u.v.m.). Daneben wurde das Wissen bei der Entfernung von Ringen, bei Tür- und Fensteröffnungen, beim richtigen Einsatz von Anschlagmittel und bei der richtigen Strahlrohrführung gefestigt. Eine besondere Herausforderung im Einsatzfall sind Elektro- und Hybridfahrzeuge. Dafür stand ein ganzer Fuhrpark zur Verfügung, den das Autohaus Maier in Götzis, die Firma Blum Beschläge und die Firma Euroda dankenwerterweise zur Verfügung stellten. Gemeinsam mit den Führungskräften wurde im Rahmen der Klausur auch das Ausbildungskonzept überarbeitet. Nicht zuletzt kamen auch moderne, einschlägige Maßnahmen zur Teambildung mit unterschiedlichen Übungen zur Anwendung. Die 18 Teilnehmer nutzten die Klausur im Feuerwehrhaus und im Gasthaus Melkboden in Brand neben den Schulungen aber auch für den gemeinsamen Austausch und verbrachten dadurch nicht nur zwei lehrreiche, sondern auch gesellige Tage miteinander.
1/4
Stundenlauf der Lebenshilfe
Es ist bereits gute Tradition, dass sich unsere Feuerwehr beim Stundenlauf der Lebenshilfe in den Dienst der guten Sache stellt. Auch heuer war ein top motiviertes Team am Start. Zwei Kameraden bewältigten die 60 Minuten in voller Atemschutzausrüstung. Auch die anderen Kameradinnen und Kameraden zogen mit allerlei Ausrüstung ihre Runden um den 600 m langen Parcours. Dabei wurden sogar "schwächelnde Läufer" mit dem Tragetuch transportiert. Kein Wunder, dass die Lebenshilfe der Feuerwehr sowohl für die große Gruppe, die am Stundenlauf teilnahm, als auch für die originellste Ausstattung einen Preis zuerkannte. Ein Dank der Lebenshilfe für die hervorragende Organisation!