Weiler - Grossbrand Gasthaus Alter Löwen

10.09.1895 | 10:00 | Brandeinsatz | Alarmstufe: ---
Inh. Josef Hagen "Klosentonis""

Auszug aus dem Original-Protokoll über die Ausschußsitzung am 11 September 95 beim Hauptmann

II. Besprechung vom Brandes am 10/9 95 des Josef Hagen Pflegers

III Vertheilung des Lohnes von disem Brande


Vorarlberger Volksblatt: 11.09.1895

Lustenau, 10. Sept.
Heute vormittag 10 Uhr brannte die alte Löwenwirtschaft in Staub und Asche, jetzt Eigenthum des Josef Hagen. Sie war schwach versichert.
Brandursache unbekannt.


Vorarlberger Landeszeitung vom 12.09.1895

Lustenau, 11. Sept. (Schadenfeuer.) Gestern vormittags nach 9 Uhr entstand im Hause des Josef Hagen im Weiler dahier aus unbekannter Ursache Feuer und äscherte das ganze, für 3 Familien eingerichtete Haus sammt angebauten Stadel mit Stickereilocal für 2 Maschinen ein, trotz eifrigster Arbeit der freiwilligen Feuerwehr und der Bürgerschaft. Das Haus war bei der „Riunione Adriatica“ versichert, jedoch nicht entsprechender Höhe und erleidet daher der Betroffene selbstverständlich bedeutenden Schaden.


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Auszug aus dem Original-Protokoll Über die Besprechung des Vereins nach der Schlauchleitungsprobe vom 13 August in der Sonne über den Brand am 11 August der Rosina Bröll und wurden bei demselben keine besondere Obachtungen gemacht. Hernach wurden jedem Feuerwehrmann der sich beim Brande betheiligte 30 kr als Entlohnung ausbezahlt. Vorarlberger Volksblatt: 11.08.1893 Lustenau, 12. Aug. Gestern früh um 6 Uhr brach in der Parzelle Wiesenrhein Feuer aus, welches in Zeit von einer Stunde das Haus der Wittwe Pröll in Asche verwandelte. Das daneben stehende Haus der Wittwe des Johann Hämmerle konnte durch die schnell erschienenen Bewohner von Wiesenrhein und die Feuerwehr mit aller Anstrengung noch gerettet werden. Das Haus war schwach versichert, die Fahrniß gar nicht. Ursache des Brandes unbekannt.
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Auszug aus dem Original-Protokoll Aufgenommen im Adler bei der Frühlings-Hauptversammlung am 30 März 1891. Es kamen folgende Punkte zur Verhandlung und Beschlussfassung IIII. Besprechung der Brände bei Daniel Holzer u. Jos. König und Ferdinand Bösch Schreibers. Es wurde betrefs der Brände von Herr Hauptmann dieser Punkt aufs eingehendste erörtert, hernach von Josef Anton Müller das Wort ergriffen und erwähnt dass die Allarmierung besser gepflogen werden soll, und ein Feuerwehrmann den anderen wecke wen er an seiner Wohnung vorbei müsse zur Brandstätte. Dann soll auf Antrag des Ludwig Hollenstein die Mussickkapelle ersucht werden am Allarmierung bei allvälligen Bränden, welchem aber vom H Hauptmann erklärt wurde dass man dasselbe bereits schon vor zwei Jahren gethan habe von Seite der Gemeinde und aber wieder erneuert werden könne. Dann sollen sich auf Antrag des Sigbert Hämmerle die Wachtmänner im Falle eines Brandes etwas energischer bezeigen und mithelfen als bisher. Vorarlberger Volksblatt: 20.03.1891 Lustenau, 20. März. Diese Woche konnte in unserer Gemeinde die Wahrheit der Wort Schillers in seine „Glocke“ erprobt werden. Die Worte nemlich: „Wohltätig ist des Feuers macht, Wenn die der Mensch bezähmt, bewacht, Doch furchtbar wird die Himmelsmacht, Wenn sie der Fessel sich entrafft.“ Den am Mittwoch Abend circa 8 Uhr ertönte plötzlich das Feuerhorn und der Ruf Feuer. Es fing bei Daniel Holzer, vulgo Gaies, an zu brennen. Doch wurde der Brand durch die Energie der herbeigeeilten Männer bald unterdrückt so daß er ohne größeren Schaden anzurichten, bloßen Schrecken einjagte. Es war dieses jedoch gleichsam das Vorspiel zu einem großen Brandunglück, das heute früh um ½ 3 Uhr die ganze Gemeinde in Aufregung brachte. Es gerith nämlich um diese Zeit das Haus sammt Stadel des Josef Bösch, vulgo Siebers, in der Nähe der Ochsenwirthschaft aus bis jetzt unbekannten Gründen in Brand, das Feuer loderte auch bald lichterloh in die dunkle Nacht hinein, so daß es den Bewohnern nur mehr möglich war, das nackte Leben zu retten und nur durch die Geistergegenwart des Herrn Ochsenwirth wurden 2 Kinder, die in der Bestürzung völlig vergessen wurden, gerettet. Auch das nebenstehende Haus sammt Stall des Ferdinand Bösch, (vulgo Schreibers), wurde bald von den lechzenden Flammen ergriffen und fiel denselben zum Opfer. Nur weniges konnte vom Hausrath gerettet werden, unter diesen die nicht versicherten Stickmaschinen. Dem reichlich fallenden Schnee und der günstigen Windrichtung ist es zu verdanken, daß der Brand sich nicht über einen großen Theil der Parzelle „Sand“ ausgebreitet hat. Der löbl. Feuerwehr wollen wir diesmal nur bemerken, dass ihre Nützlichkeit nicht im Tragen von Helm und Busch, sondern im besonnenen und umsichtigen Wirken, besonders im Gebrauche der Spritzen mit Schläuchen besteht.
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