Rheinstrasse - Zwischendeckenbrand bei Fanni Bell

07.01.1965 | 14:00 | Brandeinsatz | Alarmstufe: ---
Das Kamin begann erst ab Decke über Erdgeschoß und lagerte auf 2 Balken. Das Rauchaubzugsrohr ging von unten direckt in das Kamin. Die Balken fingen Feuer.

Auszug aus der Originalabschrift der Verhandlungsschrift
über die am 8. Jänner 1965, um 20.30 Uhr abgehaltene
1. Ausschuß-Sitzung unter dem Vorsitz des Kdt. Oskar Bösch.

Am 7. Jänner, ca. 14 Uhr entstand bei Fany Bell, Rheinstrasse 14, ein Zwischendeckenbrand. Das Feuer wurde ohne Auslösung des Alarms vom Kdt., ZF Josef Alge und Maschinist Herbert Hämmerle mit dem Tankwagen gelöscht.

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Blitzeinschlag in den Spritzraum (129m²). Durch die Explosion von Nitrolackreste und Nitrolack wurden zum Teil die Fenster zertrümmert und die Türen aufgeschlagen. Im Spritzraum wurden die Stromleitungen, die Maschinen durch die Hitze zerstört, Fensterrahmen und Halbfertigwaren sind verbrannt. Starke Rauchentwicklung, mit Atemschutz Kontrolle der Räume und öffnen der noch geschloßenen Fenster. Löscheinsatz war nicht mehr notwendig, Wasserzubringung wurde vorsorglich erstellt.
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Augartenstrasse - Grossbrand Fa. Julius Ott

Brand im Annähraum des Erdgeschoßes, welcher mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Elektrokabel, welches um einen geheizten Zentralheizungsradiator gewickelt war, entstanden und abgelagerten Textilstaub in Brand gesetzt hat. Innenangriff und Angriff von außen, ablöschen der hinausgeworfenen Ware. Eingesetzt wurden 2 Hochdruck- und 2 C-Druckleitungen. Der Brand zerstörte die gelagerten Stickereien, Stoffe und Stellagen in der Annäherei, teilweise die Waren in der Ferggerei, schwere Beschädigungen der Maschinen im Stickmaschinensaal. Weiters wurden die Decken, Wände und Fenster im Stickmaschinensaal, Annäherei und Ferggerei stark beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf ca. 7,6 Mill. Schilling. Auszug aus der Original-Verhandlungsschrift über die am 6. Feber 1964, um 20 Uhr, abgehaltene 1. Wehrversammlung unter dem Vorsitz des Kommandanten Oskar Bösch. Punkt 4 Am Samstag, den 18. Jänner 1964, um 18.20 Uhr, ertönte Sirenenalarm. Dem Umstand der Jahreszeit und der Witterung bestimmt etwas zu kurz. Es wurde festgestellt daß die Hälfte der Wehrmänner die Sirenen nicht hörten. Diesbezüglich wurde der Fall auf der 2. AS vom 3.2.1964 behandelt. In der Annäherei der Stickereifabrik Jul. Ott, Augartenstrasse, die sträflicherweise von dem 6oo qm grossen und mit 12 z. Teil neuen Stickmaschinen, belegten Saal, und der mit Stoffen voll gelagerten Spedition bzw. Ferggerei, nur mit einer Holzwand getrennt war, entstand gegen 18 Uhr Feuer. Ursache könnte ein weggeworfener Zigarettenstummel oder ein schadhaftes Elektrokabel gewesen sein, was nicht einwandfrei geklärt werden konnte Da im gesamten Gebäudekomplex völlige Betriebsruhe herrschte, fand das Feuer in den in der Nähe gelagerten Stoffen wie Baumwolle, Nylon usw. reichlich Nahrung und führte so zu einer enormen Hitze- und Rauchentwicklung. Der eigentliche Brandherd, war also umgeben vom raucherfüllten Speditions- und Stickmaschinensaal und gestaltete die Löscharbeiten äußerst schwierig und nur mit Einsatz aller Atemschutzgeräte überhaupt erfolgreich. Von einem Wasserschaden war nicht zu reden, war es die schon erwähnte Hitze- und Rauchentwicklung, die am Gebäude, den Maschinen und der gelagerten Ware einen Schaden von ca. 7-8 Mill. S verursachte. Der Gebäudeschaden allein beträgt ca. 600.000.- S. In diesen Summen ist der monatelange Arbeitsstillstand in Stickmaschinensaal nicht gerechnet. Der Betriebsinhaber hat uns für den raschen und schweren Einsatz vollste Anerkennung gezollt.
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