Holzstrasse 38 - Brand eines Heuschobers

12.11.1968 | 13:00 | Brandeinsatz | Alarmstufe: ---
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Reichsstrasse - Grossbrand Armenhaus

Geschichte: Das Haus wird 1837 von Ignaz Hämmerle, „Büngers“ und Franziska Vogel neu erbaut und ist eines der größten Wirtshäuser der Gemeinde. 1848 wird der „Schwarze Adler“ von der Gemeinde für ein neues Armenhaus gekauft. Später „Altes Armenhaus“, „Armenhaus“, im Volksmund „Reichs ´9“ bzw. „s´Nüne“. Das Gebäude sollte am 15.10.1968 abgebrochen werden, alle Bewohner waren ausgesiedelt. Einsatz: Zeitraster: 00:35 Verständigung von Gendarmerie daß Reichstraße 9 brennt, Kdt. Oskar Bösch vergewissert sich, während er ins Gh Krönele geht um zu telefonieren, ergeht um 00:38 Sirenenalarm 00:42 Ausfahrt 1. Tanklöschfahrzeug 00:44 1. Tanklöschfahrzeug am Brandplatz 03:00 Brand unter Kontrolle 07.00 Zubringerleitung von der Kneippstraße her, damit Bundesstraße frei wird 10:00 Brand aus Lage: Wohnhaus und Stadel, beides in Holzbauweise errichtet, in Vollbrand, starker Funkenflug, Giebel des Bauhofstadel brennt bereits. Wetterlage: trocken, mäßiger Südwestwind Entfernungen zu anderen Objekten: Sauna Muther Schillerstraße 39 30m, Wohnhaus Reichsstraße 10 (Möschl) 16,6 m, Bauhofstadel (Giebelhöhe 14m) 15m und Reichsstraße 8 20m, östlich stehen noch zwei kleinere Schuppen. Angriff: Vorrangiger Schutz des Bauhofstadels und Haus Reichsstr. 8. Es werden Wasserwände errichtet und der brennenden Giebel des Bauhofstadels gelöscht. Die Wasserversorgung wird von den 2 LLF errichtet. Von Hydrant Reichsstraße 21 zu ULF, welcher in der Schillerstraße 39 bei Sauna Muther postiert ist, von der Kirchstraße (VKW) zu TLF an der Reichsstraße. Beide Hydranten sind ca. 260m entfernt. Um 7 Uhr wird eine Zubringerleitung von der Kneippstraße erstellt, damit die Bundesstraße frei wird. Anschließend umfassender Löschargriff auf das Brandobjekt. Eingesetzte Mittel: Fahrzeuge: TLF 2000, ULF 1500, LLF Opel Blitz, LLF/Rüst Steyr 370 Strahlrohre: 1 B-, 6 C-, und 4 HD Rohre Schläuche: 780m B-, 225m C- und 290m HD Druckschläuche Mannschaft: 50 Mann, 400 Stunden Brandwache: 4 Mann, 35 Stunden Löschhilfe: Die Feuerwehr Fußach war erschienen, wurde aber nicht mehr eingesetzt. Brandursache: vermutlich Brandstiftung Besonderes: ca. 3.000 Zuschauer hatten sich am Brandplatz eingefunden um das Ende des Schandobjektes zu feiern, es herrschte eine „Art Volksfeststimmung“. Aus dem Protokoll der Wehrversammlung unter Kdt. Oskar Bösch am 19.10.1968 Am 12. Oktober, 0.35 Uhr, wurde dem Kommandanten von der Gendarmerie gemeldet, daß das gemeinde eigene Großgebäude Reichsstraße 9 brenne. Das Haus war bereits unbewohnt, da es in den kommenden Tagen von der Gemeinde in eigener Regie abgebrochen werden sollte. Es wurde sofort Sirenenalarm gegeben und in gewohnt schneller Zeit war die Wehr mit allen Geräten im Einsatz. Da im ganzen Haus - um das Logieren und Nächtigen zu verhindern - die Fenster bereits demontiert waren, brannte das Haus bei unserem Eintreffen an allen Enden lichterloh, zudem war das Gebäude ein totaler Holzbau. Wir mussten uns darauf beschränken, ein sehr wahrscheinliches übergreifen des Feuers auf die Nachbarobjekte zu verhindern. Im Falle des nur 15 m entfernten Bau¬hofes mit 22 m Giebelhöhe ist uns dies unter schwerstem Einsatz erfreulicherweise gelungen, obwohl in Giebelhöhe bereits kleinere Brandstellen entstanden. Gefährdet war besonders noch das Haus Reichsstraße 8 mit dem angebauten Holzstadel, das ca. 20 m entfernt war und die gewaltige Hitzeentwicklung zu spüren bekam. Während des Brandes wehte zeitweise ein mäßiger Südwestwind der einen bedrohlichen Funkenflug zur Folge hatte. Gegen 5 Uhr früh war das Gebäude total niedergebrannt. Folgende Mängel traten auch bei diesem Brand wieder auf: 1. Schlechte Alarmierung: Der Kommandant erhielt von der Gendarmerie die Meldung, daß es im Reichsstraße 9 brenne; weitere nähere Angaben wurden nicht gemacht. Wie sich dann herausstellte, wurde die Gendarmerie vom Gasthof "Kröneletl aus verständigt. Richtigerweise müßte der Kommandant direkt verständigt werden und evtl. Rückfragen möglich sein. Bezüglich der Alarmierung erscheinen im Gemeindeblatt laufend Inserate. 2. Wasserversorgung: Die nächstgelegenen Hydranten waren bei den VKW (Kirchstraße) und Reichsstraße 21. Beide waren ca. 260 m vom Brandobjekt entfernt, sodaß ungemein lange Zubringerleitungen gelegt werden mußten. Der im Areal des Bauhofes und in nächster Nähe gelegene Brunnen wurde wegen evtl. Gefährdung des Maschinisten und der Geräte nicht benutzt. Zudem sind die Wasserleistungen dieser alten Brunnen unter Umständen nicht genügend. Wie der Leiter des Wasserwerkes dem Kommandanten mitgeteilt hat, ist in nächster Zeit mit dem weiteren Ausbau des Hydrantennetzes, besonders an exponierten Stellen, zu rechnen. Die Besitzerin des ebenfalls an das Brandobjekt grenzenden Hauses, das aber weniger gefährdet war, Frau Anni Möschel, Reichsstraße 10, hat der Wehr für ihren tüchtigen Einsatz eine Spende von S 500.- zukommen lassen.
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Negrellistrasse - Enstehungsbrand Schreinerei Blank

Brand im Maschinenraum der Bautischlerei, entstanden durch Überhitzung eines Motores. Auszug aus der Original-Verhandlungsschrift über die am 22.9.67, um 20 Uhr, abgehaltene 63. Ausschußsitzung unter dem Vorsitz des Kommandanten. 11.8., 23.30 Uhr: Entstehungsbrand in der Schreinerei Blank, Negrellistraße. Entstanden im Maschinenraum, wahrscheinlich durch eine Maschine. Der Brand wurde glücklicherweise rechtzeitig entdeckt und konnte durch den Besitzer mit einem Wasserschlauch gelöscht werden. Dadurch wurde wahrscheinlich ein Großfeuer in dem Holzverarbeitenden Großbetrieb verhindert.
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Wiesenrain 12 - Blitzeinschlag bei Constantia Schreiber

Brand entstand in den Hauptsicherungen, oberhalb des Dachbodens, der Blitz hatte in den Dachständer der VKW eingeschlagen. Das Feuer war bei unserem Eintreffen gelöscht.
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Reichsstrasse - Brand in Zwischenwand Gasthaus Schwanen

Rauchabzugsrohr des Ofen in der Gaststätte geht durch 2 Decken in das Kamin. In der Decke verläuft ein Holzbalken zunahe am Kaminrohr. Foto stammt aus der Zeit 1902 bis 1938