Der Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik und dem internationalen Austausch mit Experten kommt gerade im Feuerwehrwesen besondere Bedeutung zu.
Das Familienunternehmen WEBER-HYDRAULIK GmbH. wurde 1939 gegründet, beschäftigt heute rund 1.600 Menschen und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von ca. 35 Mio. Euro. Die Produktion von Rettungssystemen für Feuerwehren ist einer der Unternehmenszweige. Für den Austausch mit den Anwendern ihrer Produkte organisiert das Unternehmen jährlich die „Weber Rescue Days“, an denen stets rund 500 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern teilnehmen.
Heuer machten sich auch wieder Feuerwehrleute aus Lustenau auf nach Nohfelden-Bosen am Bostalsee im Saarland in Deutschland, rund 60 km nördlich von Saarbrücken. Schon in der Vergangenheit nahmen etliche Mitglieder unserer Wehr an dieser begehrten Veranstaltung teil.
Auf dem großzügigen Gelände, auf dem auch eine Ausstellung Platz fand, waren sieben Übungsstationen eingerichtet: Moderne Fahrzeugtechnik, „Crossramming“, Heckaufprall, PKW auf Barriere, „Heben, Sichern und Stabilisieren“, Kettenrettung und PKW unter Trailer.
Beim Crossramming versucht man beispielsweise, die Konstruktion eines Fahrzeuges so weit wie möglich in die ursprüngliche Form zurückzubringen. Dabei können Rettungszylinder, Spreizer oder Kombigeräte eingesetzt werden.
Im „Plus-Programm“ standen weitere vier Stationen mit LKW-Rettung, Unfall mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Busrettung und Anschlagen, Ziehen und Umlenken von Lasten zum Üben bereit.
Die Veranstaltung wurde durch ein sehr interessantes Vortragsprogramm zu unterschiedlichen Themen, etwa zur E-Mobilität, aber auch zu medizinischen und Hygienethemen, abgerundet.
Für Ergin Ergüven, Peter Grabher, Jürgen Hollenstein, Philipp Mathis und Milos Zivanovic waren es unvergessliche und lehrreiche Tage im Saarland.