Brandwache beim Szene Openair

07.08.2022 | 20:00 | Sonstiges
Mit 14 Kameraden haben wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag beim Szene Openair dafür gesorgt, dass durch unachtsames Hantieren mit Feuer keine gröberen Schäden entstehen.

Beim ständigen Patrouillieren durch das Camping-Gelände gelang es, fünf kleinere Brände bereits im Entstehen zu löschen. Das Gefahrenpotential wird durch einige Gäste des Openair leider immer wieder unterschätzt.

In unserer Arbeit wurden wir durch die vorzügliche Verpflegung durch die Rotkreuzabteilung Lustenau, aber auch durch die enge Zusammenarbeit mit der Security, der Polizei und den Verantwortlichen der Szene hervorragend unterstützt. Hervorragende Dienste leistete das Quad der Feuerwehr Höchst. Ein herzliches Danke an alle!
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Feuer und Flamme für Wasser und Welle

Die Vorarlberger Nachrichten (VN) haben in ihrer Serie "Vorarlbergerin des Tages" am 2. August 2022 einen Bericht über unser Feuerwehrmitglied Katharina Maier veröffentlicht. "Die TV-Serie Baywatch ist wahrscheinlich jedem bekannt. Pamela Anderson und Co. springen in roten Badeanzügen und -hosen ins Wasser, um Badegäste zu retten. Ganz so wie in der Serie ist das wirk- liche Leben aber nicht, das weiß Katharina Maier genau. Die 22-Jährige ist seit ihrem zehnten Lebensjahr bei der Vorarlberger Wasserrettung. Auf die Idee kam sie durch ihren Opa, der Ehrenpräsident des Vereins war. 'Er dachte sich, das würde seinen Mädels gefallen', erzählt Katharina. Den Fahrtenschwimmer hatte sie damals gleich in der Tasche. Eine Ausbildung nach der anderen wurde abgehakt. Den Retterschein legte Katharina mit 16 Jahren ab, die Ausbildung zum Lifesaver mit 17. Seit 2018 ist sie bei der Einsatzmannschaft der Vorarlberger Wasserrettung und springt ins kühle Nass, um anderen das Leben zu retten. Prägende Erlebnisse Bei einem ihrer ersten Einsätze musste sie in der Nacht ausrücken. Im Frühjahr waren zwei Männer mit Kanus in die Bregenzer Ach gegangen. 'Einer der beiden ging weg und konnte seinen Kollegen nicht mehr erreichen, so wurden wir zur Hilfe gerufen. Wir konnten allerdings auch nicht unmittelbar helfen. Zudem stieg der Wasserpegel, es war dunkel und kalt. Wir mussten zwei Kilometer ins Tal laufen, damit wir zusteigen konnten', erzählt die 22-Jährige von dem prägenden, aber interessanten Einsatz. 2020 barg die Lustenauerin ihre erste Leiche aus dem Alten Rhein. 'So einen Einsatz vergisst man nicht', reflektiert Katharina. 'Ohne Training fehlt etwas' Seit 2018 ist die Lustenauerin im Nationalteam der Rettungsschwimmer und nimmt an Wettkämpfen teil. Erst kürzlich konnte sie zwei österreichische Rekorde abräumen und qualifizierte sich für die Rettungsschwimm-WM in Italien. Für solche Leistungen trainiert die 22-Jährige acht Mal wöchentlich. 'Vor der Uni ziehe ich meine Bahnen, gehe dann in die Vorlesungen, kurz nach Hause zum Essen und Lernen und abends wieder ins Training oder zur Arbeit', erzählt die Rettungsschwimmerin. Neben zwei Bachelor-Studien sei das nicht immer so einfach. Ihr fehle aber etwas, wenn sie nicht trainiert. Gemeinsam stark Katharinas große Erfolge sind auch für ihren Partner Stefan Wurzer ein Ansporn. 'Sie motiviert mich. Ich schwimme wieder mehr und trainiere regelmäßig mit Katharina', erzählt er. Kennengelernt haben sich die beiden bei der europäischen Meisterschaft, bereits seit zwei Jahren sind sie ein Paar. Der ganze Maier-Bund, angefangen von den Großeltern bis hin zur jüngsten Tochter, sei im totalen Blaulichtfieber, so die Lustenauerin. 'Meine ganze Familie ist entweder bei der Polizei, Feuerwehr oder Rettung', erzählt die Rettungsschwimmerin und fügt hinzu: 'Wenn der Piepser klingelt, ist der Esstisch leer.'"
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Leidenschaftlich im Freizeitstress? Bei uns geht das.

Unsere Freizeit für die Sicherheit der Lustenauer Bevölkerung. Getreu diesem Motto war unsere Feuerwehr diese Woche ganz besonders gefordert. Und dabei mussten wir aus allen Registern schöpfen. Großbrand, Verkehrsunfälle, Sturmschäden, Regen, Tierrettung, alles war dabei. Aber auch „sozialarbeiterisch“ waren wir teils gefordert. Sei es im Umgang mit betroffenen Bewohnern, bei Gesprächen nach belastenden Einsätzen und mehr. Wir haben in dieser Woche knapp 774 Arbeitsstunden geleistet. Dies entspricht bei einer angenommenen 38,5-Stunden-Woche der fiktiven Leistung eines 20-Mann Betriebes und einem ungefähren fiktiven Lohnausmaß von ca. 15.480,00 EUR (bei angenommenen 20,00 EUR/Stunde). Verwaltungsstunden und Nacharbeiten sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Freiwillige Feuerwehr bedeutet, dass wir keinen Lohn für diesen Einsatz erhalten und oft unseren Arbeitsplatz verlassen müssen, um woanders dringend zu helfen. Freiwillige Feuerwehr bedeutet aber auch, dass uns eine Leidenschaft packt, zu jeder Tages- und Nachtzeit dort zu helfen, wo unsere Hilfe gebraucht wird. Sei es Arbeitszeit oder eben Freizeit. Los ging es am Montagmittag mit einem Großbrand. Knapp 70 Mann unserer Wehr waren bis in den späten Abend damit beschäftigt, nach dem Brand eines Geräteschuppens professionell einzuschreiten. Um weiteren Schaden am Brandobjekt zu verhindern, mussten wir sogar das Dach abdecken. Der wertschätzende Umgang der Nachbarn und der Betroffenen mit der Feuerwehr hat uns bei diesem Einsatz neuerlich gezeigt, warum wir leidenschaftlich gerne unsere Freizeit opfern. Gerade eingerückt vom Großbrand wurden wir in der Montagnacht bereits zum nächsten Einsatz alarmiert. Die Polizei benötigte beim Ausleuchten einer Unfallstelle unsere Hilfe. Leider überlebte der betroffene Lenker eines Motorrades den Unfall nicht. Gleich am Mittwoch mussten wir dann einem Pferd zu Hilfe eilen, das im Reitstall gestürzt und stecken geblieben ist. Für viele Wehrmitglieder bedeutete das zum zweiten Mal in dieser Woche keine Mittagspause. Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und Hubschraubereinsatz kostete uns dann am Donnerstag erneut die Mittagspause. Mehrere Unwettereinsätze infolge von Sturm und Regen folgten dann am Donnerstagabend. Wir mussten einen Keller auspumpen, umgestürzte Bäume entfernen und ein Dach neu abdecken. Auch am Freitagabend wurden wir nochmals zu einem Verkehrsunfall in die Zellgasse beordert. Und während ich diese Zeilen schreibe, geht der Pager erneut. Samstagnachmittag, unklare Rauchentwicklung und Brandgeruch in einer Wohnung. Wieder fahren wir mit zwei Fahrzeugen hin. Ein längerer Einsatz unsererseits war jedoch nicht erforderlich. Es scheint lediglich Essen am Herd angebrannt zu sein. Und sollte auch am Sonntag unser Einsatz notwendig sein, stehen wir wieder bereit, um dort zu helfen wo unsere Hilfe benötigt wird. Denn wir sind mit Leidenschaft dabei. koal
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Anhaltende Trockenheit: Hohe Brandgefahr!

Hohe Temperaturen und wunderbarer Sonnenschein prägen das Wetter der letzten Wochen. Doch aufgrund der anhaltenden Trockenheit besteht überall hohe Brandgefahr. Das trockene Wetter der letzten Wochen hat dazu geführt, dass in Wiesen und Wäldern extreme Trockenheit herrscht. Die Waldbrände, die in ganz Europa wüten, zeigen deutlich, dass man momentan mit offenem Feuer im Freien besonders achtsam sein muss. Auch in Lustenau hat es im Zusammenhang mit der Trockenheit bereits einen Heckenbrand gegeben. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte aber größerer Schaden verhindert werden. Dennoch wurde offensichtlich, wie rasch sich Brände in Büschen, Hecken, Wiesen und anderen Gewächsen ausbreiten. Die Ausbreitung des Feuers wird durch Wind noch stark begünstigt – Wind kann glühende Asche oft mehrere Meter weit tragen! Es ist besondere Vorsicht geboten! Die Feuerwehr Lustenau ersucht daher die Bevölkerung, folgende Empfehlungen in dieser trockenen Wetterphase ganz besonders zu beachten: • Jegliches Entzünden von Feuer, einschließlich des Rauchens, ist in Waldgebieten, an Waldrändern und in Wiesen zu unterlassen. • Achten Sie besonders darauf, dass Sie Zigarettenasche und -stummel nicht achtlos wegwerfen! • Feuerwerke dürfen keinesfalls entzündet werden. • Bei offenem Feuer – etwa beim Lagerfeuer oder beim Grillen – ist besondere Vorsicht geboten. Es empfiehlt sich, stets Löschmittel (z.B. Gießkanne, Gartenschlauch) in der Nähe bereit zu halten. Achten Sie darauf, dass keine leicht entzündbaren Materialien oder Gewächse in der Nähe sind. • Bei Arbeiten im Freien ist auf etwaigen Funkenflug zu achten. • Wenn Sie Abflammgeräte zur Unkrautvernichtung verwenden, achten Sie besonders auf leicht entzündbare Materialien und Gewächse in der Nähe. • Stellen Sie keine Fahrzeuge in trockenen Wiesen oder Feldern ab. • Bei Feld- und Erntearbeiten in der Landwirtschaft sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sinnvoll (z.B. Güllefässer mit Wasser bereithalten). Es ist besonders wichtig, dass man im Ernstfall sofort die Feuerwehr alarmiert und nicht erst durch eigene, oft erfolglose Löschmaßnahmen wertvolle Zeit bis zum Eintreffen der Einsatzfahrzeuge vergeudet. Durch die Einhaltung der genannten Empfehlungen kann unnötiger Schaden abgewendet werden. Die Feuerwehr Lustenau bittet die Bevölkerung um ihre Mithilfe.
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ÖFAST Test für Atemschutzgeräteträger

Am Montag den 18.07. fand ab 18.00 Uhr der ÖFAST (Österreichischer Feuerwehr Atemschutz Leistungstest) statt, um die Einsatzbereitschaft der schweren Atemschutzgeräteträger zu gewährleisten. Der ÖFAST ist eine Atemschutzübung (abgeleitet aus dem international anerkannten Finnentest), der die Einsatzbelastung in unterschiedlichen Dimensionen modelliert und dem Atemschutzträger eine gute Möglichkeit gibt, sich in den jeweiligen Dimensionen der Belastung (Tragen von Lasten, Koordination, Überwinden von Hindernissen usw.) selbst gut einzuschätzen. Ziel des ÖFAST ist es, dass der Geräteträger seine körperliche Eignung für Einsätze mit dem Atemschutzgerät unter erschwerten Bedingungen feststellen kann. Zudem dient der Test gleichzeitig dem Feuerwehrkommandanten als Indikator, ob er genügend Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr hat, die über die geforderte Fitness verfügen! Ein Dank gilt Jürgen Grabher, Markus Hämmerle und Andreas Schmid für die Organisation des Termins, welcher coronabedingt in diesem Jahr bereits zum dritten Mal für die Mannschaft angeboten wurde. Allen Atemschutzgeräteträgern, bei denen der ÖFAST dieses Jahr noch ausständig ist, empfehlen wir den Termin am 14. Oktober 2022 vorzumerken. Eine Einladung hierzu erfolgt zeitgerecht.