Landesleistungsbewerbe 2018 in Ludesch

07.07.2018 | 08:00 | Bewerb
Bei perfekten äußeren Rahmenbedingungen kämpften unsere vier Wettkampfgruppen und eine Gruppe der Feuerwehrjugend bei den Landesleistungsbewerben in Ludesch um jede Sekunde.

Der Leistungsbewerb in Vorarlberg besteht aus drei zu absolvierenden Disziplinen. Neben dem eigentlichen Löschangriff kommt noch ein Staffellauf und Marschübungen in die Wertung.

Nach monatelanger Vorbereitung und vielen Übungsstunden erreichten unsere Kameraden der Wettkampfgruppen folgende sehr guten Ergebnisse:

Wettkampfgruppe Lustenau 1:
2. Rang FLA Silber B - Land
1. Rang BFLA Silber B

Wettkampfgruppe Lustenau 2:
4. Rang FLA Bronze B - Land

Wettkampfgruppe Lustenau 3:
9. Rang FLA Silber A - Land
17. Rang BFLA Silber A

Wettkampfgruppe Lustenau 4:
15. Rang FLA Bronze A - Land
22. Rang BFLA Bronze

Feuerwehrjugend Lustenau:
20. Rang FJLA Bronze

Wir gratulieren der Feuerwehr Schnifis zum "Goldenen Helm" und natürlich auch unseren Kameraden zu den erbrachten Leistungen!

AS


Weitere interessante Beiträge
1/9
Erinnerungen an den Vater

Erinnerungen von Rita Nasswetter-Grabher (88 jährig) im Juni 2018 an Ihren Vater, Obersteiger, Wehrführer und Kommandant unserer Feuerwehr. Remigius Grabher (Klemenzes) (Klemenzens) Geb.: 16. Mai 1887, gest.: 3.11.1971 Feuerwehrführer von 9. Juli 1943 – Kommandant bis 10. Mai 1948 Von: Rita Nasswetter-Grabher, jüngste Tochter, geb.: 19.10.1930 Ein paar Erinnerungen an meinen geliebten und sehr geschätzten Vater – er war für uns 5 Kinder immer ein wunderbarer Vater! Ich erinnere mich noch sehr gut an die vielen Ausrückungen bei Bränden. Es hat gestürmt, Mama half ihm in die Uniform und dann aufs Rad und ins Spritzenhaus damals im Gendarmenhaus (Doktorhaus) hinterm Kirchturm. Noch die alte Spritze, ich durfte sogar noch draufsitzen aber natürlich nicht mitfahren. Ich weiß noch manchmal ist der Nachtwächter gekommen, hat beim „Gaden“ (Elternschlafzimmer) geklopft „Remigi es ist alles in Ordnung“. Es war keine schöne Zeit damals im Krieg. Mein „Däti“ (Vater) ist Kommandant geworden, Hr. Josef Bösch war Kommandant und wurde durch die Nazi abgesetzt. Remigius bekam ein Schreiben. Er musste das Kommando übernehmen, obwohl „Er politisch unzuverlässig war“. Und dann die letzten Kriegstage. Es war eine Zeit voll Angst und Ungewissheit. Frühjahr 1945, immer wieder Fliegeralarm, dass hieß bei jedem Alarm ausrücken. Wir waren daheim 3 Mädchen und Mama. Mein ältester Bruder war schon 1944 auf der Krim gefallen. Mein jüngerer Bruder irgendwo in Ostpreußen, wir wussten nicht lebt er noch. Dann die letzten Tage vor Kriegsschluss. Am Vormittag Tiefflieger, dann bei der Brand bei Anton Bösch in der Holzstraße. Wir hatten den Kraftstoff für das Feuerwehr Auto im Keller dann wieder im Garten unter den Beerensträuchern. Es war ja schon eine tragische Situation, man wusste nicht wie es weitergeht, muss man noch fliehen in die Schweiz? „Däti“ war ja nicht daheim. Und dann die Panzer. Eigentlich war es ziemlich ruhig, die erste Nacht hatten wir 3 Franzosen einquartiert. Sie haben sich gefürchtet – nicht nur wir. Am Morgen waren sie sehr erstaunt als wir 3 Mädchen aufgetaucht sind. Am Mittag sind die Franzosen wieder gefahren nach Hohenems. Für uns war es schon eine andere Zeit als das Kriegsende da war. Gott sei Dank! Mein Vater war noch bis 1948 Feuerwehrhauptmann, dann nur noch Mitglied bei der Wehr bis zu seinem Tod am 3.11.1971. Für ihn war die Feuerwehr ein Leben lang wichtig. Es waren so viele Dinge die man nie vergisst. Markante Brände bei „Kouschus“ (Gebhard Grabher). Mama hat mich und Bruder Bruno mitgenommen in der äußeren Gutenberg bei „Glatzle“ (Anna Mutter). In der unteren Elisabethstraße das war natürlich ziemlich nahe. Wir konnten direkt ins Feuer schauen. Zuerst brannte es bei Stefanie Hollenstein Ponten und dann neben „Senus“ (Katharina Blatter). Dabei ist der „Knöpfler“ (Josef Bösch), ein alter Mann gestorben. In einer Nacht mitten im Winter, es war sehr kalt, der „“Däti“ ist nach Hause gekommen. Sein Bart und Schnauz waren gefroren und sein Gesicht war gelähmt. Dr. Gebhard Kremmel hat ihm mit der Wärmelampe bestrahlt, Remigi „Du hast einen Kachelofen zuhause da hältst du dein Gesicht warm“. Es hat Gott sei Dank geklappt. Im Alter hat mein Mann und Bruder Bruno mit dem Auto noch mitgenommen. Es hat Ihn ein Leben lang interessiert jeder Brand. Gasthaus Sonne, s´Nüni (Armenhaus), D´Rhinbruck (Holzbrücke Unterfahr) und noch so viele. Nach Kriegsschluss waren nur noch einige Telefonanschlüsse. Die Feuerwehr wurde von Dornbirn und Hohenemser Spital angerufen wenn es Patienten schlecht ging. Meine große Schwester ist mitten in der Nacht die Angehörigen zu benachrichtigen, übrigens war sie Dienstverpflichtet bei der Feuerwehr! Unser Vater war ja Obersteiger und hatte ja einen „Goldenen Helm“ lässig. (Mannschaftsfoto 50 Jahre Feuerwehr Lustenau)
1/10
Landesbewerb Südtirol in Meran

Gleich drei aktive Wettkampfgruppen der Feuerwehr Lustenau und die Feuerwehrjugend traten beim Landes-Feuerwehrleistungsbewerb in Meran/Südtirol bei insgesamt sechs Bewerben an. Die Teilnahme an diesem Bewerb diente als Generalprobe für die Anfang Juli stattfindenden Bewerbe in Ludesch. Unsere Gruppen erreichten dabei folgende Platzierungen: Gäste-Bronze A: Wettkampfgruppe Lustenau 3 - 75. Rang Gäste-Bronze A: Wettkampfgruppe Lustenau 4 - 78. Rang Gäste-Bronze B: Wettkampfgruppe Lustenau 1 - 17. Rang Gäste-Silber A; Wettkampfgruppe Lustenau 3 - 19. Rang Gäste-Silber B; Wettkampfgruppe Lustenau 1 - 7. Rang Gäste-Bronze: Feuerwehrjugend: 4. Rang Wir wünschen allen Bewerbsgruppen der Feuerwehr Lustenau für die bevorstehenden Landes-Leistungsbewerbe viel Erfolg! Koal
1/8
Hochwasserübung LUF H2O

Neben unserer Feuerwehr hat auch die OF Thüringen eine Hochleistungspumpe LUF H2O, welche größere Mengen Wasser (bis zu 10.000 l/min) fördern kann. Am Samstag, den 23.06.2018 fand eine gemeinsame Übung statt. Unterstützt wurden wir dabei von der OF Hörbranz mit ihrem Großtanklöschfahrzeug (GTLF). Ziel war es in erster Linie, eine Löschwasserversorgung herzustellen. Zudem fand gleichzeitig ein Erfahrungsaustausch aller Feuerwehren statt. So konnten unsere Kameraden bspw. die Erkenntnisse an die OF Thüringen weitergeben, welche sie beim Waldbrand in Hohenems gewonnen haben. Bei diesem Einsatz musste mit unserem LUF H2O eine Wasserförderung aus dem Speicher beim Schloss Glopper hergestellt werden. Es war auf jeden Fall ein interessanter und aufschlussreicher Vormittag, bei dem wieder einmal die hervorragende Zusammenarbeit unserer Feuerwehren im Land unter Beweis gestellt wurde. skn
1/4
Stabsrahmenübung Rhein18 - die Gemeindeeinsatzleitung im Feuerwehrhaus

Aktueller Stand der Lage: Der Pegelstand am Rhein ist weiter angestiegen. Derzeit beträgt er 1.700 m³/s. Die Wetterprognosen lassen auch keine Besserung erwarten. Die Aufmerksamkeitsphase ist somit weiter in Kraft. Die Bevölkerung wird gebeten, sich laufend zu informieren und die Informationen von offiziellen Quellen aufmerksam zu verfolgen. Die Experten der Rheinbauleitung überwachen die Entwicklung des Pegelstandes des Rheins auch über die Nachtstunden genau beobachten. Die Einsatzkräfte (Bundesheer, Polizei, Blaulichtorganisationen) befinden sich in Bereitschaft. Im Einsatz befindet sich derzeit die GEL unterstützt durch unsere Mitglieder Markus Hollenstein, Jürgen Hämmerle und Dietmar Hollenstein Informationen: Twitter.com/OFLustenau Twitter.com/lustenau Quelle: www.lustenau.at