Geschicklichkeitsfahren Altach

30.04.2016 | 07:00 | Bewerb
Eine fast schon traditionelle Veranstaltung stand am 30.04.2016 für unsere Maschinisten auf dem Programm - das 19. Geschicklichkeitsfahren in Altach.

18 Maschinisten unserer Wehr nahmen auch in diesem Jahr die Gelegenheit wahr, bei diesem Bewerb für Einsatzfahrer ihr Können unter Beweis zu stellen.

Jeder Fahrer von unserer Wehr absolvierte den Parkour, der aus 10 verschiedenen Stationen besteht, in einer Einzel- und in einer Gruppenwertung. Dabei wird auch nach Fahrzeugen über und unter 5,5 t unterschieden.

Bei den einzelnen Stationen mussten die verschiedensten fahrtechnischen Aufgaben bewältigt werden. Neben dem richtigen Einschätzen von Fahrzeugabmessungen mussten unter anderem auch Schneeketten auf Zeit angelegt werden, eine pendelnde Flasche in eine Kiste versenkt werden, Dosen mittels eines Wasserwerfers getroffen und Wasser aus einer Gießkanne "portioniert" werden. Zudem durften die Fahrer auch noch die Geschicklichkeit mit einem verkehrt gelenkten Go-Kart und beim "Schlauchbowling" zeigen.

In diesem Jahr durften wir uns über einen Pokal freuen:

5. Rang - Gruppenwertung unter 5,5t - Florian Ronacher, Stefan Aspek, Andreas Schmid

Wir gratulieren den erfolgreichen Fahrern recht herzlich zur erbrachten Leistung!

Dieser Bewerb ist eine sinnvolle Ergänzung zu unserer umfangreichen Maschinistenausbildung und gibt unseren Einsatzfahrern die Möglichkeit die Fahrzeuge noch besser kennenzulernen.

AS
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Spatenstichfeier

Am 29. April 2016 erfolgte bei strahlendem Sonnenschein der feierliche Spatenstich zum Bau des neuen Lustenauer Feuerwehrhauses. Der Grazer Architekt DI Harald Kloiber vom Büro projekt.cc hat mit seinem Entwurf im Sommer 2014 den fachkundig besetzten Jurywettbewerb aus über 100 eingereichten Projekten gewonnen. Lustenau erhält eine topmoderne Drehscheibe für Sicherheit. Bürgermeister Kurt Fischer freut sich über den Meilenstein für die Sicherheit im Ort: „Das alte Feuerwehrhaus ist für die hochprofessionelle 160-Personen starke Lustenauer Feuerwehr viel zu klein und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen für die Sicherheit im Ort. Der Standort für das neue Feuerwehrhaus an der Neudorfstraße bei der HAK/HAS ist zentral gelegen und bietet gute Zu- und Ausfahrmöglichkeiten. Lustenau erhält eine topmoderne Drehscheibe für Sicherheit, die auch als Einsatzzentrale bei möglichen Katastrophenfällen fungiert. Mit dieser Infrastruktur sind wir für eine sichere Zukunft gut gerüstet!“ Feuerwehrkommandant Dietmar Hollenstein fügt hinzu: „Für unsere ehrenamtlichen Mitglieder ist der Neubau des Feuerwehrhauses ein großer Schritt in eine zeitgemäße Infrastruktur. Die vielen Einsätze, Ausbildungen und Wartungsarbeiten können so wieder in einem perfekten Umfeld durchgeführt werden. Auch hat die Feuerwehrjugend dann wieder genug Raum und Möglichkeiten, um ihre erfolgreiche Jugendarbeit im Sinne des Ehrenamtes durchzuführen. Wir sind sehr dankbar für die Wertschätzung, die der Feuerwehr entgegengebracht wird.“ Dank für weitblickende Sicherheits-Investition Für die Errichtung des neuen Feuerwehrhauses in der Marktgemeinde Lustenau wurde landesseits eine Unterstützung in der Höhe von 1,85 Millionen Euro in Aussicht gestellt. "Mit der Schaffung bestmöglicher Rahmenbedingungen für den anspruchsvollen Dienst der Feuerwehrleute haben die Marktgemeinde und Feuerwehr Lustenau wichtige Meilensteine für die Zukunft gesetzt und stellen sicher, dass im Ernstfall Effizienz, Qualität und rasche Einsatzbereitschaft gewährleistet sind. Zudem verdienen das große persönliche Engagement der Feuerwehrleute respektvolle Anerkennung und Wertschätzung", dazu Landesrat Erich Schwärzler. „Neben dem Dienst für die Sicherheit trägt die Feuerwehr auch zu einem vitalen Gemeindeleben bei und erhält auf diese Weise gewachsene und bewährte Strukturen. Daraus erwächst auch jener starke Rückhalt, den die Feuerwehrleute in der Bevölkerung brauchen und haben.“ Funktionelles Raumprogramm überzeugend umgesetzt Das Siegerprojekt des Grazer Architekten DI Harald Kloiber, Büro projekt.cc, hatte die Jurymitglieder beim offenen Architekturwettbewerb in punkto Zweckmäßigkeit und Erfüllung des geforderten Raumprogramms überzeugt. Im neuen Feuerwehrhaus sind auf einer Nutzfläche von ca 3400 m² und ca 18500 m³ umbautem Raum unter anderem eine Fahrzeughalle mit 16 Stellplätzen, eine Wasch- und Wartungshalle, ein Zugriffslager, ein Schlauchturm mit Schlauchwaschanlage, Besprechungs- und Schulungsräume, ein Jugendraum und Sanitäts- und Ruheräume vorgesehen. In seiner Architektur fügt sich das neue Haus ideal in seine Umgebung in direkter Nachbarschaft zur Handelsakademie ein. Der Architekt Harald Kloiber über sein Projekt: „Die Präsenz des neuen Feuerwehrhauses im öffentlichen Straßenraum mit der einsichtigen Fahrzeughalle und der Einsatzzentrale stiftet die nötige Identifikation und vermittelt in idealer Weise das Thema „Sicherheit“, genau dieses positive Image der Feuerwehr:„Wir sind zugegen, wenn unsere Hilfe benötigt wird“. Zur Materialwahl meint der Architekt: „Unser Anspruch ist die Errichtung eines kompromisslosen, funktionalen Zweckbaus mit zeitloser Eleganz und minimierten Instandhaltungskosten. Dieser Anspruch definiert auch die Materialisierung. Sowohl die robusten und beständigen Sichtbetonbauteile im Sockelgeschoss, als auch der Baustoff Holz, konstruktiv eingesetzt für sämtliche Dachtragwerke, wie auch die dunkel geölte Holzfassade sind privilegiert dafür, dass Sie in Würde altern können, sich im Laufe der Zeit in ihrem Erscheinungsbild auf eigenständige Art aneinander annähern, dabei noch an Reiz gewinnen. Die transparenten Falttoranlagen der Fahrzeughalle in Aluminium, großflächige Verglasungen in Eichenrahmen sowie verzinkt, beschichtete Stahlbauteile bilden dazu über den gesamten Gebäudezyklus in ihrer Beständigkeit einen angenehmen Kontrast. Durch die Einbindung des Umweltverbandes Vorarlberger Gemeindehaus sowie des Energieinstitutes Vorarlberg erfolgt die Zielsetzung und Bewertung des Bauwerks gemäß Kommunalgebäudeausweis KGA, der Einsatz von nachhaltigen und ökologischen Materialien, Lebenszykluskosten, Wirtschaftlichkeitsberechnungen etc. werden im Gesamtkonzept berücksichtigt.“ Haustechnisches Konzept Grundvoraussetzung seitens der Architektur für ein sinnvolles Energiekonzept ist die kompakte Bauweise und die gezielte Zusammenfassung und Anordnung von unterschiedlichen Temperaturzonen (beheizte, niedrig temperierte- sowie unbeheizte Räume). Als weitere Maßnahmen ohne Zusatzkosten sind die Tageslichtausnutzung, sowie ein funktionelles Konzept von Beschattung (Vordächer) und Querdurchlüftung berücksichtigt. Die Heizgrundlastabdeckung erfolgt über Erdwärme Tiefensonden. Die Abdeckung der Spitzenlasten erfolgt mit Biogas. Die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie die vorgesehene aktive Solarenergienutzung zur Stromerzeugung (uneinsichtig am Fahrzeughallendach situiert) erfüllen die Ansprüche der Gemeinde Lustenau als e5 Gemeinde. Projektdaten: Neubau Feuerwehrhaus Lustenau, Neudorfstraße Zu bebauendes Grundstück: ca. 5.475m² Geschosse: UG, EG, 1.OG, DG (Technik) Bruttogeschossfläche BGF (beheizt): ca. 3.945 m² Bruttorauminhalt BRI: ca. 18.500 m³ Geschätzte Baukosten: ca. € 12.500.000,-- inkl. MWSt. Raumprogramm (Haupträume pro Geschoss) KG: Lager für Katastropheneinsatzmittel, Schlauchwaschanlage mit Schlauchlager sowie diverse Lagerräume. EG: 16 Garagenplätze sowie eine Wasch- und Wartungshalle für die Einsatzfahrzeuge, Umkleiden und Duschen. Nachrichten-, Kommando- und Bereitschaftsraum. Lager- und Werkstatträume für die Lagerung bzw. Wartung und Pflege der technischen Ausrüstung. 1.OG: Schulungs- bzw. Sitzungsräume. Diese Räume können mittels mobiler Trennwände in unterschiedliche Raumgrößen aufgeteilt werden. Sie sollen im Katastrophenfall auch als Einsatzzentrale für den Katastrophenschutz dienen. 3 Büros für die Verwaltung und ein Archiv. Jugend- u. Trainingsräume sowie eine Küche. Haustechnikraum und Serverraum. Im Dachgeschoß ist die Lüftungszentrale sowie das Notstromaggregat situiert. Außenraum: Der Schlauchturm befindet nordseitig des Gebäudes, er soll bei Übungen auch als Kletterturm benutzt werden können. Die Parkplätze sowie ein witterungsgeschützter Übungsplatz im Ausmaß von 25m x 10m befinden sich ebenfalls nordseitig. Die Zu- bzw. Abfahrt zu/von diesem Bereich erfolgt west- bzw. ostseitig des geplanten Gebäudes. Zeitplan Neues Feuerwehrhaus Lustenau Grundsatzbeschluss GVE Oktober 2013 Architektenwettbewerb Dez 2013 bis Juni 2014 GVE-Beschluss Freigabe des Wettbewerbprojekts, Architekturleistungen Februar 2015 Entwurfsplanung 1. Jahreshälfte 2015 Baueingabe Herbst 2015 Baubeginn 29. April 2016 Fertigstellung 2017 Text/Bilder Marktgemeinde Lustenau
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EU Exchange - Berufsfeuerwehr Madrid

Bei einem Austauschprogramm der Europäischen Union mit der Berufsfeuerwehr der Comunidad Madrid (autonome Provinz Madrid) in Spanien hatten 7 Mitglieder der Feuerwehr Rankweil, Betriebsfeuerwehr ÖBB und der Feuerwehr Lustenau die Gelegenheit das spanische System der Feuerwehren im Detail kennenzulernen. Die Feuerwehren der Provinz Madrid sind für die Sicherheit von über 6,4 Millionen Menschen verantwortlich. Im Gegensatz zu Vorarlberg wird der Brandschutz durch Berufsfeuerwehren sichergestellt. Der eigens für uns eingeteilte Offizier Aitor Soler Zimbrelo zeigte uns während dieser Ausbildungswoche die Struktur und Vorgehensweise der spanischen Feuerwehren. Wir besuchten unter anderem die Hauptfeuerwache der Feuerwehr Madrid Stadt, die Hautptfeuerwache der Provinz in Las Rosas und einige weitere Feuerwachen der Provinz, welche uns ihre Spezialfahrzeuge vorstellten. Zusätzlich konnten wir noch die integrierte Leitstelle des Notrufzentrums 112 im Detail besichtigen. In dieser Leitstelle laufen alle Notrufe der Feuerwehr, Rettung und der Polizei von über sechs Millionen Menschen auf. Ein weiteres Highlight war der Besuch der auf Bergrettung spezialisierten Feuerwache Gera welche nordwestlich von der Stadt Madrid in den Bergen liegt. Hier konnten wir auch die Männer hautnah bei einer Bergrettungsübung mit dem Hubschrauber im Einsatz beobachten. Der Besuch des Katastropheneinsatzzentrums der Stadt Alcorcón bei welcher uns unter anderem ein Einblick in die Atemschutzausbildung der Berufsfeuerwehrleute gegeben wurde, rundeten den Besuch ab. Selbstverständlich hatten wir auch noch die Gelegenheit die wunderschöne Hauptstadt von Spanien zu erkunden und kennenzulernen. Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei unseren spanischen Kollegen für die herzliche Aufnahme, das tolle Programm und die Gastfreundschaft! AS
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Atemschutzausbildung im FAZ / Feldkirch

Am Dienstag den 12.04.2016 besuchten die Kameraden der Atemschutzausbildungsgruppe das Feuerwehrausbildungszentrum in Feldkirch. Um im Einsatz unter widrigsten Bedingungen ruhig und konzentriert unter Atemschutz arbeiten zu können, ist neben einer sehr guten körperlichen Fitness auch mentale Stärke und viel Übung notwendig. Bei einer Leistungsüberprüfung absolvierten die Kameraden inklusive der Ausbildner einen herausfordernden Übungsparcour. Dabei mussten die Atemschutzgeräteträger in voller Schutzbekleidung auf dem Laufband zuerst eine gewisse Distanz zurücklegen, bevor es in die eigentliche Übungsstrecke geht. In einem völlig dunklen Raum ist truppweise in einer mehrgeschossigen und mit Hindernissen gespickten Übungsstrecke, bei der nur kriechend vorgegangen werden kann, eine längere Distanz zu bewältigen. Zusätzlich erschwerend hinzu kommt, dass die Trupps jeweils pro Mann einen gerollten Schlauch mitnehmen müssen und am Ende der Strecke eine Puppe vorfanden, welche ebenfalls durch die ganze Strecke "gerettet" werden musste. Damit die Übung noch realistischer wird, wurde der Raum mit Heizstrahlern auf Saunatemperatur aufgeheizt. Alle eingesetzten Kräfte konnten die gestellten Herausforderungen gut und professionell lösen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, welche diesen kräfteraubenden aber wertvollen Übungsabend mit uns verbracht haben. AS
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12. Internationaler Kuppelcup

Am 9. April fand bereits zum 12. Mal der internationale Kuppelcup in der Radlerhalle in Lustenau statt. 45 Bewerbsgruppen aus Vorarlberg und Deutschland traten dieses Jahr an und kämpften um den Tagessieg. Nach einem harten Kampf konnte sich die Gruppe Bludesch 1 vor Ludesch 1 und Übersaxen 1 den ersten Rang sichern. Die Tagesbestzeit erreichte die Bewerbsgruppe Ludesch 1 im Achtelfinale mit einer ausgezeichneten Zeit von 14,92 Sekunden. Die Bewerbsgruppen der Feuerwehr Lustenau erreichten folgende Platzierungen: - Rang 17: Lustenau 3B - Rang 19: Lustenau 3A - Rang 28: Lustenau 1A - Rang 32: Lustenau 1B Download der Ergebnislisten AS