Herbstabschlussübung 2015

24.10.2015 | 15:30 | Übung
Die diesjährige Gesamtübung der Feuerwehr Lustenau fand im Bereich des OMV-Tanklagers in der Hagstraße statt. Über moderne Verladestellen werden von diesem Lager über 150 Tankstellen, Frächter und Großversorger in Westösterreich mit Mineralölprodukten beliefert. Das Tanklager selbst hat mit seinen 6 Hochbehältern und 5 unterirdischen Lagerstätten ein Fassungsvermögen von 5.600 m³ und wird von der Schiene aus beliefert.

Übungsannahme war ein Kesselwagenbrand im Bereich der Anlieferung mit mehreren verletzten Personen. Der Schwerpunkt der Übung bestand im Aufbau einer umfassenden Löschwasserversorgung bei der auch das neue LUF60 H2O, ein Spezialgerät zur Förderung von großen Wassermengen, im Einsatz war. Die Zusammenarbeit mit mehreren Einsatzorganisationen in der Einsatzleitung, Bildung von Einsatzabschnitten, Rettung von Verletzten unter Atemschutz und ein Schaum- bzw. massiver Löschangriff mit Wasser waren weitere Hauptaufgaben bei dieser großen Einsatzübung.

Nachdem das Übungsszenario im Gleisbereich geplant war und im Ernstfall zudem große Mengen an Schaummittel benötigt werden, wurden auch die Betriebsfeuerwehr der ÖBB und das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Hörbranz in die Übung eingebunden. Die Versorgung der verletzten Personen erfolgte durch das Rote Kreuz Lustenau an einem dafür eingerichteten Verletztensammelplatz.

Wir bedanken uns bei der Firma OMV AG für die Bereitstellung des Übungsobjekts, bei allen Zuschauern für Ihr Interesse, bei der Übungsleitung für die Ausarbeitung des Szenarios, beim Roten Kreuz Lustenau, Betriebsfeuerwehr ÖBB und den Kräften der Feuerwehr Hörbranz für die Teilnahme bei dieser Übung. Es freut uns, dass auch unser Bürgermeister Dr. Kurt Fischer und viele Mitglieder der Gemeindevertretung die Übung mitverfolgt haben und so Ihre Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit der Blaulichtorganisationen zum Ausdruck gebracht haben.

AS
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Übung mit LUF60

Am vergangenen Wochenende konnten wir erstmals mit unserer neuen Hochleistungspumpe LUF60, die aus Mitteln des Katastrophenfonds vom Landesfeuerwehrverband für die Feuerwehr Lustenau angeschafft wurde, üben. Mit dem neuen Gerät soll die Sicherheit im Bezirk Dornbirn, aber auch darüber hinaus, im Katastophenfall erhöht werden. Das neue Gerät ermöglicht eine Wasserförderung von bis zu 10.000 Liter/Minute, weshalb nebst dem Auspumpen großer überfluteter Flächen, auch der Einsatz bei der Brandbekämpfung, beispielsweise beim OMV-Tanklager in der Hagstraße, beübt wird. Eine erste Schulung und Inbetriebnahme an diesem neuen Gerät stand deshalb für die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Lustenau am vergangenen Wochenende am Programm. Getestet und geübt wurde die Wasserförderung vom Bruggerloch über die Rheinbrücke in den Rhein, um in weiterer Folge eine Wasserbeförderung zum nahegelegenen OMV-Tanklager zu ermöglichen. Die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse bieten für weitere Übungen und vor allem für den Einsatz sehr gute Grundlagen, die zur professionellen Anwendung solcher technischer Mittel unbedingt erforderlich sind. koal
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Stundenlauf der Lebenshilfe

Auch in diesem Jahr unterstützten wir die Vorarlberger Lebenshilfe beim Stundenlauf durch das Zentrum von Lustenau. Neben der sportlichen Betätigung und dem Laufen für den guten Zweck bietet diese sinnvolle Veranstaltung auch eine gute Plattform für eine positive Öffentlichkeitsarbeit vor zahlreichem Publikum. Dieses Mal waren wir mit 7 Läufern, welche teils in voller Einsatzbekleidung und Atemschutz an den Start gingen, vertreten. Im Start- Zielbereich machten wir nach jeder Runde eine kleine Vorführung und begeisterten das Publikum mit einer Crashrettung, dem richtigen Löschangriff oder auch einem Schlauchspringen. Bei der Siegerehrung am Ende der Veranstaltung konnten unsere sieben Läufer Jürgen Grabher, Alexander Kopf, Fitz Pascal, Isele Lothar, Hollenstein Dietmar, Ronacher Florian und Andreas Schmid auch einen Preis für das originellste Auftreten entgegen nehmen. Wir bedanken uns auch noch bei unseren treuen Sponsoren, der Firma XACT und der Firma EURODA für die Unterstützung. AS / koal
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Atemschutzbewerb in Raggal

Heuer nahmen gleich 4 Trupps unserer Wehr am Atemschutzleistungsbewerb in Raggal teil, welche nach einer intensiven Vorbereitungsphase die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold erfolgreich errungen haben. Jeder Trupp musste sich in fünf Stationen unter Beweis stellen. Nach einem kurzen theoretischen Fragenset musste man sich in der richtigen Reihenfolge ausrüsten, eine Personenrettung, eine Brandbekämpfung sowie das Aufrüsten der verwendeten Geräte bewerkstelligen. Alle unsere Trupps konnten das Leistungsabzeichen am Ende des Tages in Empfang nehmen. Wir gratulieren unseren Kammeraden über den Erhalt des Leistungsabzeichens. Trupp 1: Silber Jürgen Grabher Alexander Kopf Christopher Laurent Trupp 2: Silber Florian Alfare Philipp Mathis Niklas Bösch Trupp 3: Gold Dietmar Hollenstein Bernhard Hammerer Jürgen Hollenstein Trupp 4: Andreas Schmid (Silber) Peter Grabher (Bronze) Florian Ronacher (Bronze)
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Zu einem Dankesfest der besonderen Art lud unser Landeshauptmann Dr. Markus Wallner am 16. September ein. Mehr als 800 Führungskräfte der Vorarlberger Einsatzkräfte von Rotem Kreuz, Samariterbund, Berg- und Wasserrettung, Feuerwehr sowie Polizei und Bundesheer verbrachten bei einem Zeltfest bei der Brauerei in Frastanz gemütliche Stunden. Der Einladung unseres Landeshauptmannes folgten auch 9 Dienstgrade der Feuerwehr Lustenau. In seiner Ansprache bedankte sich LH Markus Wallner für die unverzichtbare, tägliche Arbeit aller Männer und Frauen, die bei den verschiedenen Rettungsorganisationen in Vorarlberg ihren Dienst versehen und sprach ihnen die Solidarität des ganzen Landes aus. Nach kurzer Ansprache aller Landeskommandanten der Rettungsorganisationen folgte ein gemeinsames Abendessen für alle Besucher. Die Partyband Supreme sorgte für die richtige Stimmung im Zelt und den nötigen Witz lieferte der bekannte Kabarettist Markus Linder, der durch den Abend führte. Ein großer Dank für diese gelungene Veranstaltung gilt unserem Landeshauptmann Dr. Markus Wallner, dem Land Vorarlberg und allen Organisatoren und Mihelfern im Hintergrund. Vielen Dank. koal