Heissausbildung Vaduz / Liechtenstein

12.09.2015 | 11:00 | Übung
Ein mittlerweile fixer und wertvoller Bestandteil der umfassenden Atemschutzausbildung der Feuerwehr Lustenau ist der jährliche Besuch in der Heissausbildungsanlage in Vaduz.

Neben den jungen Atemschutzgeräteträgern bietet die Anlage auch für die erfahrenere Mannschaft immer wieder neue Herausforderungen.

Bei der feststoffbefeuerten Übungsanlage werden Temperaturen von über 250° C erreicht und die Atemschutzgeräteträger werden unter einsatzrealistischen Bedingungen zu Höchstleistungen gefordert.

Schwerpunkte der Ausbildung 2015:
- Umgang mit Schlauchtragekörben
- richtige Türöffnung in den Brandraum
- strukturiertes Absuchen von Räumen
- Rettung von Personen und Bergung gefährlicher Gegenstände

Unsere sechzehn Teilnehmer und Ausbildner verbrachten einen lehrreichen und anstrengenden Tag im Fürstentum Liechtenstein und haben sicherlich einige wertvolle Erfahrungen sammeln können.

Wir bedanken uns bei den Anlageinstruktoren aus Liechtenstein und freuen uns auf einen weiteren Besuch im Jahr 2016.

AS


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Klausur der Dienstgrade

Ein abwechslungsreiches und interessantes Ausbildungs- und Teambuildingwochenende führte unsere Dienstgrade dieses Jahr in den Bregenzerwald. Am Samstagmorgen stand das Thema "Gefahren durch Tiere im Einsatz" auf dem Programm. Dazu fuhren wir gemeinsam nach Balgach in die benachbarte Schweiz, wo uns der Feuerwehrkamerad und Giftschlangenspezialist Daniel Bollhalder bereits mit einigen seiner über 50 Schlangen erwartete. Wir erhielten hier in einem informativen Gespräch viele nützliche Informationen zu diesen Tieren, welche auch bei einem Feuerwehreinsatz zu einer Bedrohung werden könnten. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit verschiedene Tiere "hautnah" zu erleben. Im Anschluss verlegten wir zur INATURA nach Dornbirn. Dort erwartete uns ein interessanter Vortrag von Herrn Mag. Dr. Klaus Zimmermann zu vielen weiteren Tieren, welche im Feuerwehralltag evt. sehr unangenehm werden könnten. Nach der Mittagspause im Feuerwehrgerätehaus trafen wir uns mit den Männern des Einsatzkommandos Cobra. Bei einer Präsentation durch unseren Lösch- und Sprengmeister Heinz Dullnig erfuhren wir alles Wissenswerte über das Gas Acetylen. Nach Verlegung in den Steinbruch Langen bei Bregenz testeten wir in enger Zusammenarbeit mit der Spezialeinheit Cobra die Möglichkeiten und die Wirkung eines Beschusses auf Acetylenflaschen. Dazu wurden verschiedene Flaschen mit diversen Füllständen mit einem Sturmgewehr beschossen und in Brand gesetzt. Dies kommt auch bei Einsätzen immer wieder vor um die Gefahr eines unkontrollierten Behälterzerknalls zu bannen. Den Abend ließen die teilnehmenden Kameraden gemütlich am Lagerfeuer im High5 Gelände in Lingenau ausklingen bevor stilgerecht in Indianertipis übernachtet wurde. Am Sonntag stand eine interessante und "nasse" Teambuildingeinheit auf dem Programm. Mit Neoprenanzügen, Helm und Schwimmwesten ausgerüstet, stürzten sich alle Teilnehmer in die Fluten der Bregenzer Ach. Mit Zweierbooten kämpften sich die Dienstgrade durch die tosenden Fluten und konnten die Kraft des Wassers am eigenen Körper erleben. Ein Sprung aus ca. 8 m Höhe rundete das feuchtfröhliche Erlebnis ab. Nach einem späten Mittagessen kehrten wir wieder in das heimatliche Lustenau zurück. Vielen Dank für die hervorragende Organisation und Programmausarbeitung. Ein weiterer Dank an alle Referenten und an das EKO Cobra für die tolle Zusammenarbeit. AS
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Fiigo: Heisser Sommer…

Nicht ganz pausiert haben wir während unserer Sommerpause, haben uns jedoch die kühleren Abende und Tage für das Arbeiten ausgesucht. Die originalen Saugschlauchverschraubungen wurden gereinigt und glänzen nun wieder in der Sommersonne. Für die Herstellung der Dichtungen von den Verschraubungen haben wir ein Angebot in Auftrag gegeben. Nach längerem Suchen konnten wir auch einen Hersteller finden, der uns das heute nicht mehr übliche Maß von DM 90mm der Saugschläuche fertigt. Für die Umwindung werden wir dann statt des jetzt üblichen blauen Nylonseiles ein Seil aus Hanf verwenden. Alex hat uns die Holzhalterungen der Heckklappe fertig zugeschnitten. Das Eschenholz wurde geölt, die passenden Schlitzschrauben für die Scharniere organisiert und die Klappe von unten am Fahrzeugboden in der richtigen Position verschraubt. Auch wurden letzte Woche die Oldtimerreifen bei Fa. MOR (Münchner Oldtimer Reifen) bestellt und wir werden nach dem Eintreffen derselben mit den Wulstfelgen nach Holzkirchen fahren um diese dort Aufziehen zu lassen. Die Einzelteile der Schlauchhaspeln sind komplett. Die Seitenteile sind bereits fertig vernietet und nachdem wir auch die Ledereinfassungen der Querstangen bekommen haben können wir mit dem Vernieten derselben beginnen. Ich meine, dass man nach Fertigstellung die alte und die nachgebaute Haspel nicht auseinander kennen kann. Während meiner Urlaubstage in und rund um Wien hat sich Werner Pfisterer von der FF Steinabrückl (NÖ) Zeit für mich genommen. Neben der Besichtigung des neuen Feuerwehrhauses konnte ich nochmals ihren - wieder fahrbereiten - Austro Fiat besichtigen und fotografieren. Wir hatten ja gemeinsam die kaputten Zylinderköpfe nachgefertigt und so war ich natürlich neugierig auf den Klang des Motors und einer Fahrt mit ihrer Automobilspritze aus dem Jahre 1926. Natürlich haben wir wie bei allen unseren Besuchen im Osten Österreichs unsere Freunde Ferdinand Molzer - in Aktion mit der Dampfspritze der BF Wien bei der FF Breitenlee (W) - und Patrica und Peter Krumhaar in Stiefern im Kamptal einen Besuch abgestattet.
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Flüchtlinge treffen Feuerwehr

Tag für Tag überschlagen sich die Meldungen in den Medien über Kriege, Vertreibungen, ethnische Säuberungsaktionen und die damit verbundene große Flüchtlingswelle nach Europa. Auch in Lustenau fanden Kriegsflüchtlinge aus Syrien Schutz und Hilfe in dieser für sie schwierigen Zeit. Auf Einladung der Feuerwehr Lustenau besuchten 18 Kriegsflüchtlinge aus Syrien unsere Feuerwehr. Bei einer Vorstellungsrunde erfuhren wir mehr über die Einzelschicksale und die ehemaligen Berufe der syrischen Gäste, welche vor dem Krieg als Optiker, Zimmermänner, Schneider, Frisöre, Buchhalter, Landwirte, Schweißer, Drucker, Anästhesisten und im Tourismus gearbeitet haben. Im Anschluss zeigten wir den interessierten Männern bei einem Rundgang unsere Fahrzeuge und Ausrüstung. Auch die Praxis kam nicht zu kurz. Die Herren durften selber mal ein Strahlrohr führen und Lustenau aus einer anderen Perspektive (aus luftiger Höhe vom Korb unserer Drehleiter) kennenlernen. Zusätzlich zeigten wir auch die persönliche Schutzausrüstung und Atemschutzgeräte im Einsatz. Bei einem Getränk und Gesprächen ließen wir den Abend gemeinsam im Schulungssaal der Feuerwehr gemütlich ausklingen. Sicherlich trägt so ein Abend dazu bei die speziell bei Flüchtlingen vorhandene Skepsis gegenüber Einsatzorganisationen abzubauen und ein positives Bild unserer Tätigkeit zu vermitteln. AS
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Landesleistungsbewerbe und Landesfeuerwehrfest 2015 in Andelsbuch

Bei tropischen Bedingungen wurden die diesjährigen Landesleistungsbewerbe und das Landesfeuerwehrfest im Bregenzerwald durch die Feuerwehr Andelsbuch durchgeführt. Am Samstag kämpften unsere drei Wettkampfgruppen und eine Gruppe der Feuerwehrjugend in verschiedenen Klassen um jede Sekunde und erreichten auch in diesem Jahr wiederum hervorragende Platzierungen: Aktivstand: 1. Rang Silber Klasse B - Wettkampfgruppe Lustenau 1 1. Rang BFLA Silber Klasse B - Wettkampfgruppe Lustenau 1 3. Rang Bronze Klasse B - Wettkampfgruppe Lustenau 2 4. Rang BFLA Bronze Klasse B - Wettkampfgruppe Lustenau 2 11. Rang BFLA Silber Klasse A - Wettkampfgruppe Lustenau 3 14. Rang Silber Klasse - Wettkampfgruppe Lustenau 3 Feuerwehrjugend: 8. Rang FLA Bronze Den "Goldenen Helm" holte sich dieses Jahr mit einer Zeit von 33,96 Sekunden die Feuerwehr Schnifis. Wir gratulieren unseren erfolgreichen Wettkampfgruppen! Am Sonntag fuhr eine sehr große Abordnung unserer Wehr mit zwei Bussen und mehreren Feuerwehrfahrzeugen zum großen Festumzug nach Andelsbuch. Bei wiederum sehr heißen Temperaturen marschierten wir beim Festumzug mit und ließen den Tag bei gemütlichen Stunden im Festzelt ausklingen. AS