Dankgottesdienst - 140 Jahre LFV Vorarlberg

25.01.2015 | 09:30 | Festlichkeit
Mit dem Dankgottesdienst, gestern Sonntag 25.01.2015, erfolgte der Start in das Jubiläumsjahr 2015. Eine schöne Messe im Feldkricher Dom - zelebriert durch Bischof Benno Elbs und die Vorarlberger Feuerwehrkuraten. Bei der anschließenden Agape, zu welcher der LFV alle teilnehmenden Feuerwehrkameraden und Ehrengäste geladen hatte, herrschte noch reger Austausch und die erste Jubiläumsveranstaltung konnte in würdigem Rahmen ausklingen. (Quelle: LFV Vorarlberg)

Seitens unserer Feuerwehr nahm ein Fahnenabordnung des Aktivstandes und der Feuerwehrjugend an der Veranstaltung teil.
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Feuerwehrball 2015

Unter dem Motto "Wir werden jung" - Ball der Generationen starteten wir mit unserem traditionellen Feuerwehrball im ausverkauften Reichshofsaal in die Ballsaison. Die Eröffnung des Balls erfolgte durch alle Moderatoren der letzten zwölf Jahre. Timo Kathrein, Hartwig Sturm, Michael Hämmerle, Alexander Kopf und Christopher Laurent sowie Jürgen Grabher eröffneten den Ball und führten abwechselnd durch das tolle Abendprogramm. Das "Wälder Echo" sorgte auch dieses Jahr wieder für die passende Tanzmusik. Getreu unserem Ballmotto wurde auch die Musik "jung". So war für alle Generationen etwas dabei. "Sparmaßnahmen im Altenheim", so lautete der Titel des ersten Programmpunkts unserer Wettkampfgruppe 2. Bei diesem Sketch wurden die Lachmuskeln unseres Ballpublikums gleich auf die Probe gestellt. Mit den "Schnorra Wackler" erhielten wir einen lustigen Einblick in die Entwicklungen der zukünftigen Landeshauptstadt Hohenems. Unter anderem werden die Bregenzer Festspiele in die Rheinauen nach Hohenems verlegt ... Mit einer Einlage der besonderen Art mit dem bezeichnenden Titel "Will ma´s wissa" sorgte die Wettkampfgruppe 1 für Stimmung im Saal. Für die Mitternachtseinlage konnten wir die Lustenauer "Trachten-Gäng", bekannt aus der ORF-Sendung "Die große Chance", gewinnen. Und so hatte auch Conchita Wurst ihren großen Auftritt vor Lustenauer Publikum. Sechs glückliche Gewinner konnten mit drei lustigen Spielen auf der Bühne um ihre Hauptpreise kämpfen. Mit über 270 Sofortgewinnen konnten wir auch den anderen Besuchern eine große Tombola anbieten. Die rauschende Ballnacht fand beim Katerfrühstück in der "Zwickeria" in den frühen Morgenstunden einen gemütlichen Abschluss. Wir bedanken uns bei unserem Organisationskomitee, allen Mitwirkenden, der Technik, den Sponsoren und Jedem der zu diesem gelungenen Abend beigetragen hat! AS+KOAL
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So isch des gsi?

Angelika Diem hat in ihrem Büchlein "Vorarlberg Geschichten und Anekdoten" Geschichten Vorarlbergs gesammelt und ist bei ihren Recherchen auch auf uns gestoßen. Wasser marsch! Am Sonntag, den 30. Mai 1926 hatte sich beim Rheindorfer Schulhaus in Lustenau eine große Zahl an Zuschauern versammelt, darunter viele Wehrkameraden und auch der Bürgermeister Josef Hollenstein. Es galt, die neueste technische Errungenschaft der Feuerwehr zu bewundern, das erste motorisierte Löschfahrzeug, einen Austro Fiat mit aufmontierter Leiter und einer Pumpe vorne am Kühler. Unter den Versammelten waren auch der Erbauer der Auto-Spritze, Konrad Rosenbauer aus Linz, der Verbandsobmann Gebhard Sontag und der Geschäftsführer Richard Schall. Eine Woche zuvor hatte der Feuerwehrhauptmann Josef Bösch, zusammen mit seinem Stellvertreter Hans Peschl, Gebhard Fitz und dem Mechaniker Eduard Alge den "Figo", wie man das Auto fortan nannte, in Linz abgeholt. Für die mehr als 30.000 Österreichischen Schilling, die das Löschfahrzeug gekostet hatte, waren zwei Drittel durch einen Automobilspritzenfonds der Freiwilligen Feuerwehr Lustenau und der Gemeinde Lustenau aufgebracht worden, das letzte Drittel wurde mittels eines Schweizer-Franken-Darlehens finanziert. Die Segnung der Spritze durch Pfarrer Dr. Baldauf und ihr festliche Übergabe vom Bürgermeister an die freiwillige Feuerwehr war nur ein Teil des Festaktes. Im Kronensaal wurde zuerst Zeugwart Gebhard König für vierzig Jahre Arbeit im Dienst der Feuerwehr mit dem staatlichem Ehrenzeichen bedacht und danach auch noch Hauptmannstellvertreter Hans Peschl für seine 25 Jahre Dienstzeit. Nach den Festlichkeiten dauerte es nur bis zum 1. Juli 1926, bis "Figo" seine erste Bewährungsprobe in der Praxis zu bestehen hatte. Es brannte der Dachstuhl des Gasthauses und der Metzgerei zum "Ochsen" in der Rheindorferstraße 9. Die Flammen konnten dank der starken, neuen Pumpe rasch gelöscht werden. Viele Jahre blieb "Figo" das Schmuckstück der Feuerwehr Lustenau. Gefahren wurde es von Maschinisten und Mechanikern, die alle natürlich eine Kraftwagenlenkerprüfung absolvieren mussten und ihre Aufgabe mit Bravour meisterten, denn das Löschfahrzeug hatte in all seinen Dienstjahren keinen einzigen Unfall. Auch sein Verbrauch, das Auto wurde an einer Tankstelle der Gemeinde betankt, hielt sich mit 12 bis 15 Kilo Benzin pro 100 km in Grenzen. Als ein Hochwassereinsatz in Bregenz Anfang der 60er-Jahre "Figo" so zusetzte, dass es sich nicht mehr lohnte, das Fahrzeug wieder herzurichten, schien das Ende einer Ära gekommen. Doch dank des großartigen Einsatzes von Brandmeister Hartwig Sturm und einem engagierten Team von jungen und alten Feuerwehrlern gibt es bald einmal ein Wiedersehen mit einem frisch restaurierten Doppelgänger von "Figo". Die enthusiastischen Feuerwehrmänner bauen ein fast identisches, im Jahre 1926 aufgebautes Fahrzeug der Feuerwehr Radkersburg mit Originalteilen und Nachbauten wieder so zusammen, dass am Ende "Figo" wieder auferstehen wird. Der Austro Fiat bekommt dann einen Ehrenplatz vor dem neuen Feuerwehrhaus in Lustenau und wird bei diversen Veranstaltungen im ganzen Land nicht nur Nostalgiker begeistern.
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Fiigo: Jahresende

Wir haben die Vorbaupumpe fast fertig gebracht, einige Dichtungen müssen noch besorgt und der Hebel für die Funktionen Pumpe "Zusatz", "Kühlung" und "Zu" muss ausgerichtet werden. Er ist etwas verbogen und lässt sich nur schwer in die Stellungen drehen. Sonst ist sie soweit zusammengebaut, die Kupplung und der Gashebel für die Vorbaupumpe sind anbaubereit gelagert. Der Seilzug zum Gaspedal und die Kühlleitung zwischen Vorbaupumpe und Motor muss durch den Ausbau der Kühlwasserheizung neu angepasst werden. Erich Harrer hat uns die Halterung für die Strahlrohre neu gefertigt und sogar optimiert. Walter Grabher hat einen Thermostat in die Garage eingebaut. Somit kann mit dem Heizlüfter die Temperatur über dem Gefrierpunkt gehalten werden und die Gerätschaften und Werkzeuge sind nicht eiskalt wenn sie benötigt werden. Peter Fink hat uns bis Ende Januar die Fertigstellung der Blechverkleidung des Fahrerhauses versprochen und wir möchten dann im Anschluss an die Vorbaupumpe mit dem Anbringen der Bleche auf dem Fahrerhaus und den Geräteräumen beginnen.Zum Ende des Jahres möchten wir nach unseren Weihnachtsgrüßen auch hier Jedem der uns im abgelaufenen Jahr bei unserem Projekt unterstützt hat ein herzliches Danke sagen. Wir wünschen Allen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2015!
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Saug- und Druckspritzen

Nach langem Suchen konnten wir unseren in den Jahren 1890 und 1902 angekauften "Vierrädrigen Saug- und Druckspritzen" nicht nur technische Daten, sondern auch Bilder zuordnen. Mit Hilfe von Kreisbrandmeister und Verbandsvorsitzenden a.D. Hermann Löhle aus Überlingen konnten wir mit Hilfe seiner und unserer Unterlagen aus dem Archiv die Typen und Zeichnungen aus den Verkaufsunterlagen ausfindig machen. Die Kaufverträge der Spritzen waren in unserem Feuerwehrarchiv bereits vorhanden. Beide Saug- und Druckspritzen stammen von Friedrich Blersch aus Überlingen am Bodensee. Technische Details: Saug- und Druckspritze 1890 Kosten: 2600 Mark Lieferung: 10.04.1890 Sitzplätze: 4 Mann Bedienung: 20 Mann Cylinderweite: Nr. 2., 165 mm Wasserlieferung/Minute: 500 Liter Wurfweite 1 Strahl: 36 Meter Wurfweite 2 Strahl: 30 Meter Verbleib: unbekannt Ob es sich um eine Pumpe mit geraden oder schrägstehenden Zylindern gehandelt hat kann nicht mehr eruiert werden. Technische Details: Saug- und Druckspritze 1902 "Omnibusspritze" Kosten: 1750 Mark Lieferung: 07.12.1902 Sitzplätze: 6 Mann Bedienung: 12 Mann Cylinderweite: Nr. 5., 120 mm Wasserlieferung/Minute: 300 Liter Wurfweite 1 Strahl: 35 Meter Wurfweite 2 Strahl: 26 Meter Verbleib: unbekannt