Jahreshauptversammlung

23.03.1991 | 19:30 | Sonstiges
Vorsitz: Kdt. Manfred Kremmel

Punkt 5: Ehrungen

Heuer können jeweils 3 Kameraden für 25 jährige und für 40 jährige Zugehörigkeit zur Wehr egeehrt werden.
Es sind dies:

Für 25 Jahre:
Martin Feistenauer
Wener Holzer
Bernhard Schraven

Für 40 jahre:
Eduard (Edl) Hämmerle
Kurt Scheffknecht
Walter Ungerank

Edl Hämmerle und Werner Scheffknecht werden für Ihre über 40 jährige Mitgliedschaft und den Übertritt in den Passivstand zu Ehrenmitglieder ernannt.
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Jahreshauptversammlung

Vorsitz: Kdt. Manfred Kremmel Punkt 5: Ehrungen Heuer können 2 Kameraden für 25 jährige und 1 Kamerad für 40 jährige Zugehörigkeit zur Wehr egeehrt werden. Es sind dies: Für 25 Jahre: Bösch Josef könig Ferdinand Für 40 jahre: BFI Ehrenkommandant Oskar Bösch Grabher Hans wird für seine langjährige Mitgliedschaft und den Übertritt in den Passivstand zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Lustenau ernannt. Weiterer Dank gilt Walter Bösch für seine 6 jährige Führung unserer Feuerwehrjugend und Martin Alfare für seine 9 jährige Tätigkeit als Schriftführer.
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Teilnahme an den 7. Int. Leistungsbewerben in Böblingen (Deutschland)

Die Tätigkeit im Jahre 1981 war geprägt von der Vorbereitung und Teilnahme an den 7. Internationalen Feuerwehrwettkämpfen in Böblingen. Alle umfassenden Aktivitäten waren auf diesen Wettkampf ausgerichtet und von den Kameraden Manfred Kremmel und Anton Hollenstein geplant, durchgeführt und überwacht worden. Die Mitglieder der Gruppe: Kremmel Manfred, Gruppenkommandant, Alfare Martin, Bösch Erich II, Bösch Martin, Fröwis Heinz, Hagen Norbert, Hämmerle Walter I, Hollenstein Erich, Hollenstein Werner und Kremmel Kurt. Chronologischer Ablauf: Jänner bis April Konditions- und Schnelligkeitsübungen in der Radlerhalle, dazwischen und anschließend Übungen an der Saugleitung, des gesamten Löschangriffes, des Normalen- und Hindernisstaffellaufes, Marschübungen und Fragen. Ein immenses Schulungsprogramm wurde gewissenhaft durchgezogen. Ein zweitägiger Lehrgang für Gruppenführer in der OÖ. Landesfeuerwehrschule Linz; Teilnahme an den Tiroler Leistungsbewerben in Längenfeld, Weiterfahrt nach Linz; Vorbereitungskurs für die int. Wettkämpfe in der OÖ. Landesfeuerwehrschule in Linz, anwesend alle österr. Wettkampfgruppen, die in Böblingen antreten; Schauübung vor den Delegierten des Schweizerischen Feuerwehrverbandes in Vaduz, Teilnahme an den Salzburger Leistungsbewerben in St. Johann/P; Mitwirkung an den 30. Vorarlberger Leistungsbewerben in Röthis, Klasse Silber A: 1. Rang mit 381 Punkten. Großartiger Erfolg unserer Gruppe, die die höchste Punktezahl aller Vorarlberger Gruppen erreichte. 19. bis 26. Juli Zum dritten Male hintereinander hatte eine Gruppe der OF Lustenau die grosse Ehre, Vorarlberg bei den Int. Feuerwehrwettkämpfen zu vertreten. Nach intensivsten Vorbereitungen konnten die 10 Wehrkameraden unter GK Kremmel die Fahrt zu den 7. Internationalen Wettkämpfen antreten. Nach fast einer Woche keinesfalls optimaler Unterbringung und Verpflegung in einer Schule, zweimaligem offiziellen Training, einem Besuch im Mercedes-Werk Sindelfingen, einem Tagesausflug zur Gastfeuerwehr Jettingen, kam am 25. Juli nachmittags unsere Gruppe als eine der letzten zum Löschangriff. Die Bedingungen waren gut, die Arbeit fehlerfrei, die Zeit blieb allerdings erst bei 56 Sekunden stehen, rund 10 Sekunden über den Wettkampfmöglichkeiten. lm Hindernisstaffellauf über 450 m gelang der Gruppe dann eine hervorragende Leistung mit 65 Sekunden. Somit stand das Gesamtergebnis mit 399 Punkten fest. Ein kleines Fünkchen Hoffnung auf Gold war noch gegeben, denn sowohl in Brünn, als auch in Trient hätte diese Punktezahl eine Goldmedaille bedeutet. Diesmal waren die Leistungen aber höher. Genau 400 Punkte war die Grenze für Gold, 399 war für Lustenau der 1. Rang in Silber.
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Teilnahme an den 6. Int. Leistungsbewerben in Trient (Italien)

Mühevoll und anforderungsreich war für die Gruppe unserer Wehr, die sich in einem harten Ausscheidungswettbewerb am 16. Oktober 1976 in Hohenems als Vorarlberger Teilnehmer für die 6. Intern. Feuerwehrwettkämpfe in Trient qualifizierte, die Vorbereitung auf diesen schweren Wettkampf. Nebst einer eintägigen Schulung in Linz, der Teilnahme an den Tiroler und Vorarlberger Leistungsbewerben, absolvierte die junge Gruppe, die ein Durchschnittsalter von nur 19,7 Jahren aufwies, nicht weniger als 77 Proben mit einem Gesamtaufwand von 1300 Stunden. Hiezu kommt noch die Teilnahme in Trient selbst in der Dauer von 8 Tagen, vom 31. Juli bis 7. August 1977. Das harte und intensive Training, geleitet von GK Manfred Kremmel und Gkdt.-Stellvertreter Erich Bösch bewirkte eine derartige Leistungssteigerung, daß unsere Gruppe nach dem offiziellen Training des Löschangriffes mit 46,45 und 49 Sekunden zum engsten Favoritenkreis avancierte. Im entscheidenden Wettkampf selbst bewies die Gruppe erneut ihre große Schnelligkeit und die hervorragende Zeit des Löschangriffes von 47 Sekunden wurde von keiner einzigen der angetretenen 99 Gruppen aus 14 Nationen unterboten, lediglich von 2 tschechischen Gruppen egalisiert. Großes Pech hatten unsere Wettkämpfer dadurch, daß am Vorabend vor dem Wettkampf nochmals die Bestimmungen in Bezug auf die Auslegung der Saugleitung geändert wurden, und gerade hier gab es dann den einzigen Fehler und ein langes Hin und Her der Kampfrichter, die sich schließlich mehrheitlich für die Anrechnung von 30 Schlechtpunkten und gleichzeitigem Verlust von 10 der 20 zustehenden Gutpunkte entschieden. Damit waren alle Chancen auf einen Spitzenrang mit Goldmedaille verspielt. Daran konnte auch die ausgezeichnete Zeit im Staffellauf von 68 Sekunden (Bestzeit 65 Sekunden) leider nichts mehr ändern. Mit dem 1. Platz im Rang der Bronzemedaille traten die Wettkämpfer etwas enttäuscht die Heimreise an. Zum zweiten Mal war damit eine Gruppe unserer Wehr der Vertreter der Vorarlberger Feuerwehren bei den Int. Feuerwehrwettkämpfen. Diesmal wäre unsere Gruppe ohne den erwähnten Fehler nach zwei tschechischen Gruppen an dritter Stelle in Gold gestanden. Zu dieser Leistung, besonders aber zum anständigen Auftreten und stets disziplinierten Verhalten sei der Gruppe, die sich aus nachstehenden Kameraden zusammensetzte, aufrichtig und herzlich gedankt: OLM Manfred Kremmel, LM Erich Bösch I, Erich Bösch II, Norbert Hagen, Werner Hollenstein, Kurt Kremmel, Arno Vetter, Erich Hollenstein, Harald Knoll, Walter Hämmerle I.
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Teilnahme an den 5. Int. Leistungsbewerbe in Brünn (CSSR)

Bereits im Jahre 1972 erhielt unsere Wehr vom Landesfeuerwehrverband den ehrenvollen Auftrag unser Bundesland,in der Zeit vom 8. bis 15. Juli 1973, bei den 5. Internationalen Feuerwehrwettkämpfen in Brünn (CSSR) zu vertreten. Wir waren ohne Ausscheidungswettbewerb nominiert worden, weil unsere Wehr in den vergangen Jahren bei den Vorarlberger Leistungsbewerben immer in den Spitzenrängen aufschien. Am 8. Juli, 3.00 Uhr früh, versammelten sich die 10 Wettkampfteilnehmer, OBM Walter Hollenstein, OLM Manfred Kremmel, LM Günter Hämmerle, Anton Bösch, Josef Bösch I, Kurt Kremmel, Siegfried Felder, Ernst Scheffknecht, Franz Reinbacher und Anton Hartmann beim Gerätehaus. Die Fahrt erfolgte mit dem LFF Opel Blitz und einem Fahrzeug des Landesfeuerwehrverbandes. In der N.Ö. Landesfeuerwehrschule in Tulln sammelten sich alle österreichischen Gruppen und fuhren in einer Kolonne von 30 Feuerwehrfahrzeugen bei Klein-Haugsdorf in die CSSR. Die Unterbringung der 3000 Wettkämpfer aus 17 Nationen im Hochschulinterat in Brünn war, wie die Verpflegung, ausgezeichnet. Am Dienstag fand auf dem Swoboda-Platz eine imposante Eröffnungsfeier statt. Die Wettkämpfe wurden von 20000 Zuschauern verfolgt. Unsere Gruppe war erst im letzten Durchgang an der Reihe, zu einem Zeitpunkt als die bis dahin idealen Bedingungen nicht mehr voll gegeben waren. Ein leichter Regen war auf die Kampfstätten niedergegangen, der Himmel war dunkel und es bahnte sich ein Gewitter an. Doch ehe es soweit war, hatte die Gruppe das Stadion betreten und stand zum Löschangriff bereit. Nach exakter Meldung erfolgte die Angriffsbekanntgabe und schließlich eine hervorragende, fehlerfreie Übung im 54 Sekunden. Gleich darauf erfolgte die Auslosung zum Staffellauf, der schliesslich in 75 Sekunden absolviert wurde. 40000 Zuschauer fanden sich am Samstag im Stadion zur Siegerverkündung und den Vorführungen der besten Wettkampfgruppen und Sportwettkämpfer ein. Nun war es auch Gewißheit geworden, daß die erreichten 391 Punkte den 3. Platz im Silbermedaillen-Rang bedeuteten. Eine Goldmedaille wurde knapp verfehlt, obwohl unsere Gruppe 12 Punkte mehr erkämpfte als bei den 4. Int. Wettkämpfen im Jahre 1969 in Krems für eine "Goldene" erforderlich gewesen waren. Dies zeigte auch deutlich die enorme Leistungssteigerung, die vor allem durch die Ostblockstaaten bewirkt wurde, deren Wettkämpfer vor dem Bewerb drei volle Monate in Trainingslagern zusammengefasst waren. Um so erfreulicher, daß unsere echten Amateure, im ersten großen Wettkampf so erfolgreich bestehen konnten und leistungsmäßig den Anschluß an die ausgezeichneten innerösterreichischen Gruppen geschafft haben.